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Welche Sicherheit für wen?


02. August 2006 |

Volkshaus (grüner Saal), Stauffacherstr. 60, Zürich

Kontakt Email: frieda@cfd-ch.org

Die cfd-Frauenstelle für Friedensarbeit und die «Frauenstimmen gegen den Krieg» laden ein zur Diskussionsveranstaltung Welche Sicherheit für wen? mit der Berliner Politikwissenschaftlerin Claudia von Braunmühl.

Das Konzept der «Menschlichen Sicherheit» bietet im Vergleich mit einem engen Sicherheitsbegriff wichtige Vorteile: Es erweitert das rein territoriale Sicherheitsdenken um gesellschaftliche und individuelle Komponenten und schafft damit Anknüpfungspunkte für feministische Friedenspolitik. Nebst klassischen Sicherheitsthemen nimmt es entwicklungspolitische und Menschenrechtsthemen in sich auf.

In der politischen Arbeit mit dem Konzept findet nun aber eine Hierarchisierung statt: Menschenrechte und Entwicklungspolitik ordnen sich zunehmend der Sicherheitspolitik unter. Genau dieselbe Ausdehnung der Sicherheitslogik – die auf Feindbildern, Opfer-Täter-Beschützer-Schemen, Kontrolle, Repression und Ausschluss beruht – lässt sich innenpolitisch beobachten. Die neuen Polizeigesetze treiben die «Versicherheitlichung» von immer mehr Politik- und Lebensbereichen voran.

Die Veranstaltung «Welche Sicherheit für wen?» mit der Berliner Politikwissenschaftlerin Claudia von Braunmühl bietet Gelegenheit, über diese Entwicklungen rund um den Zusammenhang von «Menschlicher Sicherheit», «Versicherheitlichung» und Polizeigesetze zu diskutieren.

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