Die Fondueplausch-Mission

Fazit

Die Armeeführung erwies sich als sehr hilfsbereit und entgegenkommen. Angesichts der Tatsache, dass die Dienstleistung keinen Rappen kostet (ausser dem Steuerzahler vielleicht, aber das ist eine andere Geschichte) ist das Angebot an einsetzbaren Soldaten und Fahrzeugen zudem erstaunlich vielseitig. Dieser Service der Armee hätte wirklich das Potenzial zum idealen Gag für jede Art von Veranstaltung.

Leider scheint das Angebot noch nicht ausgereift und hat in unserem Praxis-Test total versagt. Bis zum Einsatzdatum konnte Herr Keckeis nur fünf statt der versprochenen zwanzig motivierten Soldaten ausfindig machen. Der Einsatz wurde daraufhin abgeblasen und der Fondueplausch musste ohne jeden Schutz gegen subversive Elemente durchgeführt werden. Zum Glück wurde aber trotzdem niemand ernsthaft gefährdet oder gar verletzt.

Dass die Schweizer Armee auch gerne mal an einer privaten Veranstaltung für Stimmung sorgt, ist seit den Einsätzen am WEF keine Neuigkeit mehr. Die Armee nennt es «für Sicherheit sorgen», ich nenne es den ultimativen Party-Gag. Und da der ganze Spass zudem noch gratis ist, wollte ich das auch mal testen und lud die Jungs zum Fondueplausch ein.

 

Natürlich konnte und wollte sich die Armee einen so prestigeträchtigen Auftrag nicht entgehen lassen und schickte auch prompt eine Antwort auf die Anfrage.