Berichte aus den Regionalgruppen

Berichte aus den Regionalgruppen Bern und Zürich.

Regionalgruppe Bern

(db) Am 20. März jährte sich der Kriegsbeginn im Irak zum 2. Mal. Wir protestierten mit einem symbolischen Friedhof vor der US-Botschaft in Bern gegen die Logik des permanenten Krieg. Der angebliche Kriegsgrund, die Suche nach Massenvernichtungswaffen, hat sich definitiv als Lüge erwiesen. Die Welt wurde mit diesem Krieg nicht sicherer. Hingegen verloren nochmals über 100’000 Menschen ihr Leben und die Schäden im Irak sind enorm.

Ein Höhepunkt für die Regionalgruppe in diesem Frühling war der Berner Ostermarsch. Unter dem Motto «Stoppt Gewalt gegen Frauen» nahmen etwa 200 Menschen am Umzug vom Eichholz auf den Münsterplatz teil, wo mehrere Redebeiträge folgten. Stephanie Hartung sprach über häusliche Gewalt und ihre Arbeit als Leiterin der Frauenhäuser Bern und Thun, dann berichtete Doro Winkler vom Fraueninformationszentrum FiZ über Frauenhandel. Zum Schluss sprach Cornelia Schmalz als Vertreterin von Amnesty International, welche die Anwesenden auf die Kampagne «stop violence against women» aufmerksam machte.

Ausserdem gibt es in der Regionalgruppe eine Neuerung für die Sitzungen: Die Regionalgruppe Bern trifft sich neu jeden 3. Donnerstag im GSoA-Sekretariat in Bern. Bitte nimm mit bern@gsoa.ch Kontakt auf, wenn du mal vorbeikommen möchtest.

Regionalgruppe Zürich

(aw) Die Regionalgruppe Zürich veranstaltete zusammen mit der Amnesty International Hochschulgruppe Zürich und weiteren engagierten Personen eine öffentliche Aufführung des Films «Route 181 – Fragmente einer Reise in Israel-Palästina» von Eyal Sivan und Michel Kleifi. Die Regisseure – ein jüdischer und ein palästinensischer Israeli – dokumentieren darin ihre Reise entlang der 1948 von der Uno beschlossenen Grenzlinie zwischen Israel und Palästina. In Gesprächen mit einfachen Menschen zeigt der Film die grossen Ungerechtigkeiten und die kleinen Absurditäten des Konflikts im angeblich heiligen Land. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einer lehrreichen, aber zugleich pessimistischen Zusammenfassung der derzeitigen politischen Situation durch Arnold Hottinger, dem ehemaligen Nahost-Korrespondenten der NZZ.

Die Regionalgruppe Zürich trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat. Interessierte sind immer herzlich willkommen. (Infos unter zuerich@gsoa.ch).

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