Vollversammlung und Jahresrechnung 2006

(mue) Für die diesjährige Vollversammlung (VV) kehrten wir zurück an den Ort, wo alles begann. Vor 25 Jahren fand die Gründungsversammlung der GSoA im Restaurant Kreuz in Solothurn statt. Die diesjährige VV widmete sich aber nicht der Vergangenheit, sondern der Gegenwart und der Zukunft.

Zentrales Thema der VV war die laufende Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten, die im September eingereicht werden soll. Darüber hinaus befassten wir uns auch schon mit der Zukunft: Die aktuellen Armeereformen (Entwicklungsschritt 08/11 und Armeereform 09), welche zu mehr Einsätzen im Innern und im Ausland führen würden, wird die GSoA bekämpfen. Ein Thema an der VV waren auch die Gelüste der Armeeführung, sich neue Kampfflugzeuge zu beschaffen. Für die anwesenden AktivistInnen der GSoA war klar, dass die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge verhindert werden muss, notfalls mit einer neuen Initiative.

Sturmgewehre ins Zeughaus

Die Vollversammlung beschloss zudem einstimmig die Mitlancierung der Initiative zum Schutz vor Waffengewalt, welche im August gestartet werden soll. Die GSoA wird 20’000 Unterschriften beitragen. An der VV informierte Stella Jegher von Amnesty International über die weltweite Problematik der Kleinwaffen.

Die Vollversammlung genehmigte ferner die GSoA-Jahresrechnung 2006, welche mit einem Verlust von rund 26’800 Franken abschloss und von unseren Revisoren Andreas Kyriacou und Bruno Tanner geprüft wurde. Der Verlust ist hauptsächlich auf die Ausgaben rund um die laufende Initiative zurückzuführen. Obwohl der grösste Teil unserer Aktivitäten durch das unentgeltliche Engagement unzähliger AktivistInnen möglich gemacht wird, kostet unsere Arbeit auch Geld. Wir danken deshalb allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, ganz herzlich. Denn ohne sie wäre unser Engagement für mehr Frieden nicht möglich.

Für diejenigen, die unsere laufenden und neuen Projekte finanziell unterstützen und ihren Beitrag zur Gesundung unserer Finanzen leisten möchten, liegt dieser Zeitung ein Einzahlungsschein bei. Herzlichen Dank!

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