Editorial

Editorial der GSoA-Zeitung mit einem Überblick der Themen.

Wie Sie folgendem Artikel dieser Zeitung entnehmen können, wird die Koordinationsgruppe der GSoA der Vollversammlung am 30. April vorschlagen, gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Initiative gegen Waffenexporte zu lancieren. Falls dies angenommen werden sollte, wird dies während 18 Monaten nicht nur die Aktivitäten der GSoA, sondern auch den Inhalt der GSoA-Zeitung prägen.

Bevor es aber soweit ist, bietet diese Zeitung nochmals ein gute Übersicht über alle Themengebiete der GSoA: Wir analysieren die gegenwärtigen Entwicklungen auf dem Gebiet der inneren Sicherheit und vermitteln einen Rückblick auf die Aktionen der GSoA rund um das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Die nächsten Artikel sind gänzlich dem Thema Waffenexport [Drohnen, Dual-Use, Altes Armeematerial] und dem geplanten Initiativprojekt gewidmet. Die letzten drei Seiten des ersten Bundes setzen sich mit der Schweizer Armee und dem Zivildienst auseinander, genauer mit der Frage der Wehrpflicht, den anstehenden Militär-Reformen, rassistischen Vorfällen in der Armee, der Abschaffung der Gewissensprüfung sowie interessanten Betrachtungen von Lew Tolstoi über das Schweizer Militär.

Die erste Seite des zweiten Bundes sowie der UNO-Artikel auf der folgenden Seite befassen sich mit Auslandeinsätzen der Schweizer Armee. Die GSoA verfügt über Hinweise, dass eine Arbeitsgruppe des Bundes – bestehend aus Spitzenbeamten des VBS und des EDA – fordern wird, das UNO-Mandat als Voraussetzung für Auslandeinsätze aus dem Militärgesetz zu streichen und Schweizer Soldaten nach Afghanistan zu schicken.

Weitere Texte beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten des «Kriegs gegen den Terror»: Mit Folter, dem Krieg im Irak, dem heraufbeschworenen «Kampf der Kulturen» und der Rolle der Medien sowie einzelner Unternehmen. Am Ende der Zeitung findet sich Berichte aus Lateinamerika über bewaffnete Konflikte und Ansätze zu deren Lösung.

Wir wünschen eine informative, spannende und unterhaltsame Lektüre!