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Zeitung 81 vom 01.08.1999:
Extra Zitig: "Himmelstuusig"

HIMMEL...
"Himmelstuusig", sagte meine Tante Alma
Armee und Zivildienst | von GSoA | 01.08.1999

Sie sagte nicht "himmelstuusig", sondern brauchte ein viel wüsteres Wort, das wir hier nicht abdrucken können. Doch sie bekreuzigt sich jeweils, nachdem sie solche Wörter gebraucht hat; das hilft immer. "Himmelstuusig", sagte sie, "wo sind meine letzten GSoA-Unterschriftenbögen?" Die hatte sie nämlich gut versteckt, damit niemand sie stehle, und jetzt suchte sie sie verzweifelt. "Dabei muss man doch alle Unterschriften sofort zurückschicken! (und allerspätestens bis zum 15. August)", erklärte mir Tante Alma, "damit die auf dem Seki noch Zeit haben, die Unterschriften beglaubigen zu lassen, auch in den lahmarschigen", hier bekreuzigte sie ...

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SAMMELENDSPURT
Noch 4000
Armee und Zivildienst | von Nico Lutz | 01.08.1999

Unser aktuelles Sammeltempo ist eindrücklich. Aber es ist zu früh, sich zurückzulehnen. Noch 4000 Unterschriften müssen wir bis zum 17. August sammeln


Die Sammelkurve ist seit dem April wieder steil angestiegen. Eigentlich nicht verwunderlich. Bereits in der achten Klasse hat man uns im Chemieunterricht die Reaktions-Geschwindigkeits-Temperatur-Regel eingetrichtert. Gemäss dieser laufen Reaktionen mit doppelter Geschwindigkeit ab, wenn die Temperatur um 10 Grad steigt (oder so ähnlich - das Grosshirn strengt sich an, aber es sind ja auch schon ein paar Jahre her). Sowohl für die GSoA-Regionalgruppen als auch für die Unterschriftswilligen auf der Strasse trifft ...

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BEGLAUBIGUNG DER UNTERSCHRIFTEN
Funktionaler Analphabetismus
Armee und Zivildienst | von Hans Hartmann | 01.08.1999

Der Grosse Beglaubiger, unsere Datenbank, die jeden Unterschriftenbogen registriert, um uns die Übersicht über unsere Sammelkampagne zu gewähren, ist ein unsympathisches Programm. Längst haben wir über 100'000 Unterschriften gesammelt, doch der Grosse Beglaubiger lässt keine Feststimmung aufkommen: Unbestechlich korrigiert er unseren Sammelstand wegen dem dauernd steigenden Anteil an ungültigen Unterschriften nach unten, gnadenlos schreibt er längst überfällige (und wahrscheinlich von verwirrten Pöstlern oder arbeitsscheuen Gemeindeangestellten gekidnappte) Bögen ab, und stoisch kalkuliert er die Ausfälle ein, die bei der letzten Beglaubigungs-Aktion wegen der Schlamperei in etlichen Gemeindestuben zu erwarten sind. Seit ...

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SAMMELWUT...
Letzte Sammel-Flashes
Armee und Zivildienst | von GSoA | 01.08.1999

Mit gutem Beispiel ging ein Major seinen Mannen in Chur voraus und unterschrieb vor der staunenden Truppe die beiden GSoA-Initiativen. Herzlichen Dank! Männer in feldgrau gehören allgemein zur unterschriftenfreudigsten Bevölkerungsgruppe. Kein Wunder. Wer in der Armee gedient hat, weiss, dass nur eines hilft: abschaffen.


Über die Frage, ob das Unterschriftensammeln mit einem mobilen Stand bewilligungspflichtig sei, hat sich schon mancher Polizist auf Schweizer Strassen den Kopf zerbrochen. Bis jetzt hat folgendes Sprüchlein immer gewirkt: „Bewilligungspflichtig ist nur der gesteigerte Gemeingebrauch. Für einen festen Stand können die Gemeinden eine Bewilligungspflicht verfügen. Wird mobil auf ...

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ABSTIMMUNGSKAMPAGNE
GSoA XXI
Armee und Zivildienst | von Renate Schoch | 01.08.1999

Wenn wir am 10. September unsere beiden Initiativen eingereicht haben, werden bis zur Abstimmung zwei bis drei Jahre verstreichen. Diese Zeit müssen wir nutzen, um eine erfolgreiche Abstimmungskampagne vorzubereiten

Während eine Armeereform die andere jagt und der Bundesrat für horrende Beträge bewaffnete Schweizer Soldaten ins Ausland schicken will, hat die GSoA zwei friedenspolitische Instrumente bereitgestellt, die eine radikale friedenspolitische Perspektive eröffnen. Damit wir diese Instrumente in der aktuellen sicherheitspolitischen Diskussion platzieren können, müssen wir in nächster Zeit in zwei Bereichen aktiv werden bzw. bleiben. Zum einen gilt es, schweizerische und internationale milit ...

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FINANZIELLES
Unterschriftenflut und Finanzebbe
Armee und Zivildienst | von GSoA | 01.08.1999

In den letzten Wochen haben dutzende GSoA-AktivistInnen tausende von Unterschriften gesammelt. Noch zwei Wochen müssen wir weitersammeln, dann werden wir die Unterschriften beisammen haben. Weniger erfreulich hingegen sehen unsere Finanzen aus:

In diesem Jahr haben wir bis zum 31. Juli 219'645 Franken ausgegeben und nur 177'372 Franken eingenommen.

Nach Adam Riese macht das ein Defizit von 42'273 Franken. Dies ist für uns sehr viel und erschwert ganz massiv unsere weiteren Aktivitäten. Wir sind daher dringend auf eine kleine Finanzflut angewiesen. Ein Einzahlungsschein ist am Unterschriften-Mailing angeheftet.

Wir freuen uns, wenn Sie ihn benützen ...

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UNTERSCHRIFTENEINREICHUNG
Alle an die Einreichung: Freitag, 10. September
Armee und Zivildienst | von Stefan Luzi | 01.08.1999

Bald können uns nur noch Ereignisse von höherer Gewalt - falls etwa die Bundeskanzlei vom Erdboden verschluckt wird - daran hindern, unsere Initiativen einzureichen. wenn nichts Derartiges geschieht, werden wir wohl oder übel nicht umhinkommen, die Unterschrifienbogen, die wir während 18 Monaten liebevoll gehütet und gehätschelt haben, einfach in fremde Hände zu geben.


Dafür treffen wir uns am Freitag, 10. September um 14 Uhr 30 vor der Bundeskanzlei. Nach der Einreichung soll nicht vergessen werden, dass wir am Ende einer erfolgreichen Sammelkampagne stehen und dafür ruhig auch ein bisschen stolz sein können - am ...

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TAGUNG
Weichen stellen in der Friedens- und Sicherheitpolitik
Krieg und Frieden | von Nico Lutz | 01.08.1999

Am 17./18. September findet in Bern eine umfangreiche Tagung zu Perspektiven der Schweizerischen Friedens- und Sicherheitpolitik statt. Auch für GSoAtInnen ein Datum, das man/frau sich in die Agenda schreiben sollte.


In diesem Jahr werden in der Friedens- und Sicherheitpolitik Weichen gestellt: Kürzlich legte der Bundesrat den sicherheitspolitischen Bericht vor, eine Revision des Militärgesetzes verlangt die Bewaffnung der Armee bei Auslandeinsätzen, das Parlament wird demnächst über die Umverteilungsinitiativen befinden, und schliesslich werden am 10. September die beiden GSoA-Initiativen für eine Schweiz ohne Armee und für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienst eingereicht. In diesem ...

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