Uno-Initiative in Not

Im März 2000 läuft die Sammelfrist für die Uno-Initiative ab. Heute fehlen noch 60’000 Unterschriften. Für die Initiative liesse sich gut sammeln, doch sind die zahlreichen Organisationen, die die Initiative unterstützen, offenbar zuwenig bereit, auf die Strasse zu stehen. Die GSoA hat im November 1998 trotz einiger Vorbehalte beschlossen, die Initiative zu unterstützen. Kritisiert wurde, dass die Initiative bewusst unpolitisch gehalten sei und keine Vorstellungen enthalte, welche Politik die Schweiz in der Uno entwickeln soll. Es wurde auch eingewandt, dass der Bundesrat ein Beitrittsgesuch bis im Jahre 2003 vorgesehen habe und dass dieser Fahrplan mit einer Initiative kaum beschleunigt werden könne. Diese Kritik macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn mehr. Die Initiative wurde lanciert, auch die GSoA argumentiert oft ´Uno statt Natoª, und das Scheitern der Initiative wäre ein schlechtes Zeichen.

Die GSoA hat im vergangenen Jahr keine Unterschriften zugesichert. Wir wussten, dass wir mit unseren beiden Initiativen mehr als genug zu tun haben würden. Am 10. September haben wir diese Unterschriftensammlung abgeschlossen. Für die Vollversammlung vom 21. November beantragt die GSoA-Koordination der Vollversammlung, dass die GSoA einen Beitrag zum Zustandekommen der Uno-Initiativen zusichert: mindestens 5000 Unterschriften. Dazu brauchen wir aber die Mithilfe von möglichst vielen SammlerInnen. Wir wissen vom letzten Winter: es ist ziemlich kalt draussen. Aber 5000 Unterschriften in drei Monaten, das sollten wir doch schon hinkriegen. Auf http://www.uno.ch/ (Seite offline, 20.7.2004) ist ein Bogen der Uno-Initiative bereit zum hinunterladen. Wer noch nicht unterschrieben hat: unbedingt nachholen, NachbarInnen unterschreiben lassen und Bogen zurückschicken.