Munition und Waffe ins Zeughaus bringen!

Wie Schweizer Radio DRS heute berichtet, werden in diesen Tagen die Armeeangehörigen aufgerufen, ihre Taschenmunition zurückzugeben. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA begrüsst den Rückruf der Taschenmunition als ersten Schritt in die richtige Richtung. Die GSoA ruft in diesem Zusammenhang alle Armeeangehörigen auf, nebst der Taschenmunition auch gleich die Armeewaffe abzugeben. Einen entsprechenden Aufruf hat die GSoA bereits am Montag, 14. Januar publiziert (der Aufruf kann über die Website gsoa.ch/waffenabgabe/ eingesehen werden).

Wie Testkäufe in Waffengeschäften gezeigt haben, ist die Beschaffung von Kampfmunition für das Sturmgewehr und die Armeepistole im Fachhandel äusserst einfach. Das grundsätzliche Problem, dass in der Schweiz die Verfügbarkeit von Schusswaffen zu hoch ist, wird mit dem Rückzug der Taschenmunition deshalb nicht gelöst. Die GSoA setzt sich weiterhin hartnäckig dafür ein, dass auch die Armeewaffe aus den Privathaushalten verbannt wird. Dazu plant die GSoA in den nächsten Wochen verschiedene, gemeinsame Waffenrückgabe-Aktionen mit aktiven und ehemaligen Armeeangehörigen. Zudem gehört die GSoA zu den Hauptträgerorganisationen der Initiative “Für den Schutz vor Waffengewalt”, welche neben der Verbannung der Armeewaffe ins Zeughaus auch die Einführung eines zentralen Waffenregister fordert und das Recht auf Waffenbesitz von einen Fähigkeits- und Bedarfsnachweis abhängig machen will. Für die Volksinitiative hat alleine die GSoA bereits knapp 18’000 (von insgesamt über 56’000) Unterschriften gesammelt.

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