Farner muss jetzt Stellung beziehen

Die Reportage von 10vor10 vom Freitag, 21.8. zeigt: Die Bespitzelung der GSoA durch Farner PR war von langer Hand geplant. Interne Dokumente von Farner PR, welche 10vor10 vorliegen, erwähnen nicht nur die “Observierung von Aktivistengruppen” als Sofortmassnahme. Auch die “verdeckte Ermittlung in der Verwaltung” wird als Instrument aufgeführt, um der Rüstungslobby zum Erfolg zu verhelfen.

Bruno Frick, Co-Präsident der Farner-Frontorganisation asuw, bestätigt in der 10vor10-Sendung indirekt, dass C.S. im Auftrag von Farner am Strategieweekend der GSoA teilgenommen hat. Dass Frick selbst die “verdeckte Ermittlung in der Verwaltung” für ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung hält, zeugt von mangelndem Demokratieverständnis und macht Frick als Vize-Präsidenten der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats untragbar.

Farner PR selbst schweigt weiter – und verbreitet schriftlich immer noch die Behauptung, die Spitzelaffäre sein von der GSoA und der WOZ “konstruiert”, ohne dies jedoch zu begründen. Gegenüber dem Klein Report spricht Christian König, Managing Partner von Farner PR, gar seinerseits von einem “Skandal”. Die GSoA fordert Farner PR auf, diese Vorwürfe zurückzuziehen. Schluss mit den Lügen!

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