Global Day of Action on Military Spending

In Genf, Luzern, Bern und Zürich haben heute GSoA-AktivistInnen mit verschiedenen Aktionen auf die weltweit hohen Rüstungsausgaben aufmerksam gemacht. Diese Aktionen fanden im Rahmen des „Global Day of Action on Military Spending” in mehr als 40 Ländern und über 140 Städten statt.

In Zürich symbolisierten in Landesfahnen eingehüllte AktivistInnen, wie Nationalstaaten von den überhöhten Militärausgaben erdrückt werden. Zwei dicke Soldaten stellten dar, wie absurd viele Steuergelder das Militär verschlingt.
In Bern verteilten die AktivistInnen den PassantInnen Kaffee und machten auf die massive Erhöhung des Militärbudgets in der Schweiz um 1 Milliarde auf 5 Milliarden aufmerksam. Die anhaltenden PassantInnen durften die 5 Milliarden des VBS in andere Bereiche umverteilen. Am Ende blieb für das Militär nichts mehr übrig!
In Luzern gaben AktivistInnen der GSoA während rund zwei Stunden am Falkenplatz den PassantInnen die Möglichkeit selber zu entscheiden, wohin die Milliarden aus dem Armeebudget fliessen sollten. Fast alle legten den roten Papierflieger in die Bildungs- und Gesundheitssäule. Die Armeesäule ging hingegen fast gänzlich leer aus. Die PassantInnen freuten sich über die Aktion und machten rege mit.

Die weltweiten Militärausgaben liegen unverändert hoch, bei 1700 Milliarden US-Dollar. Mit einem Fünftel dieses Betrags könnten die jährlichen Kosten der UNO-Millenniumsziele vollständig gedeckt werden. Auch im krisengeplagten Europa bleiben die Rüstungsausgaben weiterhin hoch. Die Ausgaben sind zwischen 2001 und 2011 um etwa 50% angestiegen.
Darum fordert die GSoA heute, dass die Schweiz die Erhöhung der Militärausgaben stoppt und Kriegsmaterialexporte verbietet.

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