15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

Mittwoch, 15. Mai ist der internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung. Mit einer Aktion in Bern macht die GSoA gegen die menschenverachtende Politik der AsylverschärferInnen aufmerksam.

Der Internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung wurde Ende der 1990er-Jahre eingeführt und findet jährlich am 15. Mai statt.

Die neuste Revision des Asylgesetzes macht Kriegsdienstverweigerung zu einem Ausschlusskriterium für Asylsuchende. Weil diese Verschärfung im ersten Teil der Revision für dringlich erklärt wurde, erkennt die offizielle Schweiz seit einem halben Jahr Kriegsdienstverweigerer nicht mehr als Flüchtlinge an. Auch wenn ihnen und ihren Angehörigen in ihren Heimatländern Folter und Gefangenschaft – oder gar der Tod – droht.

Die GSoA wehrt sich gegen diese menschenverachtende Politik und führt als Mitglied des Referendumskomitees gegen die Asylgesetzrevision heute Mittwoch um 17.00 Uhr in Bern vor der Heiliggeistkirche eine Aktion durch.

Beni Müller, GSoA-Sekretär und Mitglied des Referendumskomitees, erklärt: “Kriegsdienstverweigerer sind Helden! Sie sind die einzigen, die in einem bewaffneten Konflikt wahrlich für eine friedliche Lösung einstehen. Ihnen und ihren Angehörigen Schutz zu verweigern ist fatal.”

 

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