GSoA greift Pensionskassen an

Schweizer Banken wie die UBS investieren massiv in Konzerne, welche international geächtete Waffen herstellen. Pensionskassen höchstwahrscheinlich ebenfalls, nur herrscht hier vollkommene Intransparenz. Die GSoA fordert nun mit einem offenen Brief, den die Kundinnen und Kunden ihrer eigenen Pensionskasse schicken können, Transparenz und Ausschlusskriterien.

Die Kundinnen und Kunden von Pensionskassen haben das Recht zu erfahren, in welche Konzerne ihr eigenes Geld investiert wird. Mit dem offenen Brief der GSoA können sie ihrer eigenen Pensionskasse folgende Fragen stellen:

  1. Halten Sie in Ihrem Portfolio Aktien von Unternehmen, die in die Herstellung oder die Verbreitung international geächteter Waffen wie Atomwaffen und Streumunition involviert sind?
  2. Verwalten Sie die ihnen anvertrauten Vermögen aufgrund von Nachhaltigkeits-Kriterien (ESG-Kriterien)?

Im Rahmen der AUSGESCHOSSEN!-Kampagne versucht die GSoA, aufzudecken, wie stark der Schweizer Finanzplatz in die Finanzierung von international geächteten Waffen involviert ist. GSoA-Sekretärin Meret Schneider meint dazu: “Es kann doch nicht sein, dass wir als Besitzer und Besitzerinnen unserer Pensionskassen-Vermögen nicht wissen, ob wir mit unserem Geld Atomwaffen finanzieren! Es braucht unverzüglich mehr Transparenz.“

Der offene Brief wird in den kommenden Tagen in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht werden und kann hier heruntergeladen werden.

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