Übernehmen Sie jetzt eine Patenschaft!
Einleitende Erklärung
Bei der Gruppe-Giardino kann man seit letzter Woche eine Patenschaft für die alten Schützenpanzer 63/89 übernehmen. Die GSoA fand das eine gute Idee und bietet neu auch Patenschaften für Schrott an.
Böses Recycling
Über Recycling haben die Zwerge Hermann, André, Ueli und Markus schon viel Böses gehört. Anscheinend sollen da die alten Sachen einfach in ihre Einzelteile zerlegt werden! Dieses unzwergische Handeln geht den Zwergen zu weit. Hermann, der Oberzwerg Nummer 1 fordert deshalb Solidarität mit den Nägeln und all den anderen Sachen, welchen bald eine Entsorgung droht.
Die GSoA hat die Not erkannt und unterstützt die Zwergenforderung nach einer möglichen Patenschaft. Seien Sie also nicht geizig und helfen Sie Hermann (1), André (2), Ueli (3) und Markus (4) dieses Recyclingmassaker zu stoppen!
Die GSoA ist überzeugt, dass eine fünfstellige Zahl von Patenschaften eintreffen wird. Ganze Familien und Schulklassen können eine Patenschaft übernehmen. Sogar der Bundesrat hat sein Interesse signalisiert.
Mit einer Spende von mindstens Fr. 20.- ermöglichen Sie ein zwergenwürdiges Schrottleben. Zudem werden Sie mehr aus dem täglichen Leben der Schrottkandidaten erfahren.
Die Dose (5)
Die Dose aus edelstem Weissblech hat während ganzen fünf Jahren seinen Inhalt vor dem Verderben geschützt. Wind und Wetter konnten den köstlichen Ravioli nichts anhaben. Die Leistung der Dose ist beinahe mit jener des Réduits während des zweiten Weltkriegs vergleichbar. Zwerg Hermann meint: „Die Dose jetzt einfach als altes Eisen zu bezeichnen, widerspricht jeglicher Zwergenmoral. Man könnte daraus mindestens noch ein wetterfestes Teelicht basteln."
Die PET-Flasche (6)
Einst war diese Flasche erfüllt mit feinstem Eistee aus original Schweizer Produktion. Nun sei es aber aus mit ihr, meint der ehemalige Besitzer. Besonders hart trifft es Ueli: „Die Vorstellung, dass diese Flasche jetzt einfach eingeschmolzen werden soll, bricht mir das Herz."
Der Ball (7)
Traurig ist auch die Geschichte des orangen kleinen Balls. „Früher bin ich wild herum gesprungen, bis mich eines dieser fiesen Hundeviecher erwischt hat. Seither werde ich verstossen. Man hat bereits einen neuen Ball gekauft." sagt der kleine Ball mit bebender Stimme, worauf die vier Zwerge laut losheulen.
Die Batterien (8)
Die beiden haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und röcheln nur noch so vor sich hin. Sie haben einfach keine Energie mehr und wünschen sich eigentlich nur ruhig einzuschlafen und als neue Batterien zu reinkarnieren. André hat die beiden in einem mutigen Mannöver aus der Batterienrecyclingschachtel gerettet.
Das Ladegerät ohne Stecker (9)
Zwerg Markus hat dieses Gerät beim Interdiscount aus der Recyclingbox geklaubt. Er wisse genau, dass man da einfach nur einen neuen Stecker mittels einer Bridge an das abgetrennte Kabel anschliessen kann. Auch er findet es übertrieben, dass man das Ladegerät jetzt einfach in seine Einzelteile zerlegen soll, nur weil das dazugehörende Handy (13) nicht mehr gebraucht wird.
Die Bierflasche (10)
Ihr Leben lang hat die Bierflasche davon geträumt, Menschen zu erfreuen. Stolz stand sie im Regal, der Bauch gefüllt mit dem delikaten Hopfengebräu. Nervös schäumte sie ein wenig auf, als sich zum ersten Mal der Deckel vom Hals hob. Doch was dann passierte, war nur schwer zu ertragen. Innert weniger Sekunden war sie leer getrunken und flog durch die Luft in einen nahegelegenen Garten. Abgestempelt als Müll. Zwerg André ist vor kurzem über sie gestolpert und hat es zu seiner Aufgabe gemacht, sie von der Einschmelzung zu beschützen.
Der Haarföhn (11)
Es war eine grosse Ehre als der Haarföhn in den 90er Jahren den Job im VBS erhielt. Klar, es gab nicht besonders viel Arbeit, aber Adolf Ogi und auch Samuel Schmid haben sich durchaus gefreut, wenn er ihre Haare in eine schöne Form föhnte. Mit Ueli Maurer kam der grosse Wandel. Ein Haarföhn war nicht mehr gefragt und er erhielt einen schattigen Platz im hintersten Ecken irgendeines Schrankes. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Die Luft ist draussen. Im Giardino della GSoA erholt sich der Haarföhn nun von seinen Strapazen.
Die Plastikdose für Schlüsselringe (12)
Die Plastikdose wurde nicht oft gebraucht, war aber dennoch unentbehrlich. Immer wieder nahm man einen Schlüsselring aus ihr raus. Doch hinein kam selten einer. Man hat sich oft gefragt, was aus ihr wird, wenn der Tag eintrifft, wo sie leer daliegt. Nun, heute ist der Tag gekommen. Sie ist leer. Aber es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. Zwerg Ueli hat sich ihrer angenommen und wird sie als Spardose verwenden um für 22 grosse (geheime) Träume zu sparen.
Das Handy (13)
Die Menschen wollen immer mehr, immer etwas Neues. Zwerg Hermann war all die neue Technik schon lange suspekt. Als er dann auf das alte, weggeworfene Handy stiess, trafen zwei Gleichgesinnte aufeinander. Beide mögen es simpel und erinnern sich gerne gemeinsam an die guten alten Zeiten zurück.
Die Nägel (14)
Wie heisst es so schön? Alte Nägel rosten nicht! Aber genau dies ist diesen armen Nägel widerfahren. Es ist eine traurige Geschichte, auf die wir nicht weiter eingehen möchten. Gesagt sei nur: Gartenarbeit! Es tut ihnen jetzt noch alles weh: Die Kälte, die Feuchtigkeit - das hält der beste Nagel nicht aus! Markus hat sich den Nägel erbarmt und bietet ihnen ein trockenes, warmes Plätzchen.
