Asyl für alle syrischen Deserteure

Die GSoA hat die Schweiz heute mit einem Brief an alle Nationalrätinnen und Nationalräte aufgefordert, syrischen Wehrdienstverweigerern und Deserteuren Asyl zu gewähren.

Das Blutvergiessen in Syrien geht unvermindert weiter. Täglich erreichen uns neue Schreckensbotschaften, die auch hierzulande schockieren. Viele Menschen fühlen sich macht- und hilflos angesichts dieser Gewalt in Syrien.

Am Mittwoch wird die Änderung des Asylgesetzes im Nationalrat behandelt. Ein Antrag des Bundesrates will Wehrdienstverweigerung und Desertation nicht mehr als Asylgrund anerkennen. Mit der Ablehnung dieser Änderung kann die Schweiz einen Teil zum Frieden in Syrien und in anderen Krisen-Gebieten beitragen. Deshalb fordert die GSoA die Parlamente und die Regierung auf, Wehrdienstverweigerung weiterhin als Asylgrund anzuerkennen. Damit wird Deserteuren aus Syrien und aus anderen Ländern, die nicht mehr bereit sind, im Auftrag von Diktatoren Krieg zu führen und Blut zu vergiessen, eine neue Perspektive geboten.

Würden in Syrien zahlreiche Streitkräfte dem Regime ihre Unterstützung verweigern, würde Assad massgeblich geschwächt werden. Denn um Krieg zu führen, braucht es auch heute noch Soldaten. Die Schweiz muss ihre humanitäre Tradition wahrnehmen und die friedlichen Kräfte in der Welt stärken. Denn stell dir vor, es wäre Krieg und keiner ginge hin…

 

Brief an alle NationalrätInnen

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