Fehlende Taschenmunition

Nachdem der Bundesrat im Juni 2007 beschlossen hatte, dass die Taschenmunition nicht mehr zu Hause gelagert werden darf, befindet sich einige Wochen vor der Ende der Abgabefrist Ende diesen Jahres noch knapp 60’000 Munitions-Dosen nicht in den Zeughäusern. Damit ist knapp ein Viertel der ausgegebenen Munition – oder rund 3 Millionen Patronen – immer noch nicht sicher verwahrt.

Erschreckend ist auch, dass knapp 1300 Munitionsdosen als verloren gemeldet wurden. Die einzige Konsequenz dieses verantwortungslosen Verhaltens ist, dass 35 Franken bezahlt werden müssen, ansonsten passiert gar nichts – ein unhaltbarer Zustand.

Auch wie mit denjenigen Umgegangen wird, welche die Taschenmunition bis Ende Jahr nicht zurückgegeben haben und auch auf eine Mahnung nicht reagieren ist laut Armee noch unklar, welch gut organisiertes und überlegtes Vorgehen.

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