Autor*in: Tobia Schnebli

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • 100 Milliarden, um die Schweiz gut verteidigen zu können?

    Am 17. August stellte Armeechef Thomas Süssli den Bericht “Die Verteidigungsfähigkeit stärken – Zielbild und Strategie für den Aufwuchs” vor. Gesamthaft werden 40 Milliarden Franken an Investitionen in 3 Schritten vorgestellt. Zu dieser Summe kämen laut Bericht noch 60 Milliarden Betriebskosten hinzu. Bei den 13 Milliarden, die heftig in den Medien diskutiert wurden, handelt es…

  • Das Massaker vom 9. November 1932 nicht vergessen

    Dreizehn Tote und mehrere Dutzend Verletzte. Das ist die schwere Bilanz des Armeeeinsatzes gegen nichtbewaffnete antifaschistische Demonstrierende am 9. November 1932 in Genf. Im Rahmen des 90. Jahrestages dieses Ereignisses haben Gewerkschaften und linke Parteien in Genf eine Ausstellung, sowie verschiedene Veranstaltungen ins Leben gerufen. Es wurde ebenfalls ein 80-seitiges Buch herausgegeben, mit vielen photographischen…

  • Kein Frieden ohne Gerechtigkeit

    Die jüngste kriegerische Eskalation zwischen Israel und den Palästinenser*innen in Ost-Jerusalem, in Gaza, in der Westbank und in Israel hat weltweit für Empörung, Solidarität und Debatten gesorgt. Das war auch den Fall innerhalb der GSoA, wo die ReGru Genf entschieden hat, eine Petition zu unterstützen, die angemessene Sanktionen gegenüber dem israelischen Staat forderte. Siehe auch…

  • Die rechte Regierung im Tessin rehabilitiert die P-26

    Am 19. November publizierte der Tessiner Regierungsrat seine Antwort auf eine Frage von Matteo Pronzini (Movimento per il Socialismo) und Carlo Lepori (SP) zur Teilnahme Norman Gobbis (Lega) an einer Feier zu Ehren ehemaliger Tessiner Mitglieder der P-26 im Oktober 2015. Die 24-seitige Antwort übernimmt vollumfänglich die Thesen der Verfechter der P-26-Rehabilitierung. Man findet darin…

  • Dokfilm im Schweizer Fernsehen will P-26 rehabilitieren

    Mit einer einseitigen Teilrekonstruktion der Geschehnisse, die den Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission über die Ereignisse im Eidgenössischen Militärdepartement frontal angreifen, beteiligt sich die SRG an der Rehabilitationskampagne für eine der gravierendsten antidemokratischen Tendenzen, die die Schweiz je gesehen hat. Wie bereits Radio Télévision Suisse (RTS) strahlte auch SRF am 21. März die Dokumentation von Temps…

  • Kampf für die pazifistische Verfassung

    Zwischen Juni und September haben in Japan dieses Jahr Hundertausende gegen die Pläne von Premierminister Shinzo Abe protestiert, um Auslandeinsätze der japanischen Armee zu ermöglichen. Die Demonstrationen bringen auch das Misstrauen einer Jugend zum Ausdruck, die von der Nuklearkatastrophe von Fukushima traumatisiert ist. Seit mindestens zehn Jahren versuchen konservative Kräfte den Artikel 9 der japanischen…

  • Ein Auslaufmodell

    Die Wehrpflicht als Rekrutierungsmodell ist auf dem Rückzug. Dies zeigt ein Blick über die Grenzen. Die Wehrpflicht etablierte sich in Europa im 19. Jahrhundert als Folge der Napoleonischen Kriege. Seinen Höhepunkt erlebte das Modell während den beiden Weltkriegen (1914-18 und 1939-45), als die europäischen Staaten Massenarmeen mit Millionen von Soldaten als Kanonenfutter auf die Schlachtfelder…

  • Die Clowns von Lugano zahlen teuer für ihren Schabernack mit der Armee

    Als Clown-Army verkleidet beteiligten sich im November 2007 mehrere GSoA-AktivistInnen an der Mobilisierung gegen die Armeetage in Lugano. Die Polizei ging damals mit massiver Gewalt gegen die friedliche Aktion während des Defilees vor. Da mehrere der jungen AktivistInnen bei der Verhaftungsaktion verletzt wurden, ergriffen sie rechtliche Schritte gegen die Polizei.Nun hat das Berufungsgericht des Kantons…

  • Gaza: Die Schweiz ist aufgefordert zu handeln

    Ein Jahr nach dem Angriff der israelischen Armee auf den Gazastreifen präsentiert sich die Situation der Zivilbevölkerung in Gaza praktisch unverändert dramatisch. Nun ist die internationale Gemeinschaft gefordert – explizit auch die Schweiz. Schweizer Parlamentarier, die schon ein Jahr zuvor den Gazastreifen besucht hatten, haben sich diesen Januar vor Ort überzeugt: Zerstörung und Elend prägen…

  • Neue Etappe in der Spirale der Unmenschlichkeit

    Und wieder erlebte die Zivilbevölkerung in Palästina und Israel ein grausames und völkerrechtswidriges Blutvergiessen. Seine tieferen Wurzeln hat der Gaza-Krieg in der Intoleranz und im Rassismus des Westens. Das Blutbad, das über 1300 Tote und 4000 Verletzte auf palästinensischer Seite sowie mehr als ein Dutzend israelische Opfer gefordert hat, ist eine Fortsetzung der Spirale der…

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