„Die GSoA ist die beste Medizin gegen Gripen“

Unter diesem Motto protestierten Aktivistinnen der GSoA letzten Samstag am Pistenfest in Birrfeld gegen den geplanten Kauf neuer Kampfflugzeuge. Saab nutzte dieses Wochenende, um am Pistenfest in Birrfeld Werbung für ihren Kampfjet zu machen. Mit dem Modell eines Gripen-Jets, in dem sich jede/r hineinsetzen und als KampfjetpilotIn fühlen konnte, versuchte Saab die FestbesucherInnen mit dem Gripen- Fieber anzustecken.

GSoA-AktivistInnen machten sich am Samstag selbst ein Bild vor Ort. Nach einer langen Zugfahrt ging es zu Fuss weiter Richtung Flugplatz. Nach einem Rundgang über das Festgelände fanden sie den Stand von SAAB Gripen schnell. Da sich bereits eine lange Warteschlange vor dem Cockpit des Kampfjets gebildet hatte, beschlossen die AktivistInnen sich zuerst einmal von aussen ein Bild zu machen. Nachdem die Hosentaschen einiger GSoAtInnen durch gratis SAAB Kugelschreiber anschwollen, wurde erkannt, wie hoch ansteckend dieses Gripen- Fieber ist.

Da die Behörden leider untätig blieben, um dieses Hochrisiko-Spiel mit dem Virus zu beenden, musste die GSoA die Sache selbst in die Hand nehmen.

Die GSoAtInnen zogen die mitgebrachten Spritzen mit einem Gegengift zum Gripen-Virus auf und verteilte den ZuschauerInnen prophylaktisch Gripen-Hemmer in Form von Sugus. Bei dieser Aktion wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Die GSoA ist die beste Medizin gegen Gripen” hochgehalten, um die Bevölkerung über unser Vorgehen zu informieren.

Neben einigen missbilligenden Blicken, die vielfach vorkommen bei solchen Gesundheitsübungen, wurde die Aktion von den ZuschauerInnen gut aufgenommen. Vor allem bei den Kindern hatten wir viel Erfolg mit der Vergabe des Gripen-Hemmers.

Nach dieser gelungen aber strengen Impfaktion mussten sich die GSoA-Aktivistinnen erst einmal mit einem saftigen Mittagessen und einem kühlen Getränk erholen.

 

,