GSoA-Zitig Nummer 94

  • Vor den Waffen nicht die Waffen strecken

    Sie ging mitten in einem Krieg nach Somalia und gründete ein Quartierspital: «Wir sind kein Hilfswerk, sondern eine Genossenschaft», sagt Vre Karrer selbstbewusst. Zu ihrem Projekt befragten sie Stefan Luzi und Renate Schoch. Vre, du kamst wenige Wochen nach dem Beginn der Uno-Mission nach Somalia. Was waren deine Eindrücke?Lasst mich dazu ein Erlebnis erzählen: In…

  • Gigi und GSoA?

    Die GSoA hat vor 8 Jahren nicht nur beinahe die F/A-18 vom Himmel geholt, sie hat der Schweiz auch zu einer ihrer besten Sängerinnen (mit-) verholfen. Eine freche Behauptung? Gigi Moto erzählt warum.Gigi, welchen Bezug hast du zur GSoA?Pim Nieuwlands (key), Jean-Pierre von Dach (guitar, bass) und ich haben im Sommer 1993 an einem GSoA-Fest…

  • Handgranaten zum Frühstück!

    Schiessplätze verursachen Lärm und stören Anwohner. Darum müssen die Betreiber der «zivilen» Schiessanlagen ihre Plätze bis am 31. März 2002 an die Belastungsgrenzwerte der Lärmschutzverordnung (LSV) anpassen. Dies gilt nicht für die militärischen Anlagen Wenn pünktlich um acht Uhr morgens die ersten Schüsse über den Weiler Langnau bei Reiden hallen, weiss die Anwohnerin Anette Müller(1),…

  • Nato oder Uno? Armee oder keine?

    2, 5 Milliarden Franken will die SP jedes Jahr für eine Armee ausgeben, die es gemäss ihren eigenen Argumenten gar nicht mehr braucht Die Vernehmlassungsantwort der Sozialdemokratischen Partei (SP) zur Armee XXI beginnt mit einer «Bedrohungsanalyse». Zusammengefasst lautet diese: Die wirklichen Risiken sind «nicht militärischer Natur» oder «ent-territorialisiert» (Terroranschläge) oder militärisch unabwehrbar (Massenvernichtungswaffen). Was den…

  • Gewissensprüfung abschaffen, Dauer verkürzen

    Diesen Sommer hat der Bundesrat ebenfalls die Revision des Zivildienstgesetzes in die Vernehmlassung geschickt. Die Kernpunkte der GSoA-Stellungsnahme: * In verschiedenen Punkten enthält der vorgelegte Gesetzesentwurf Verbesserungen, aber auch einige bedauerliche Verschlechterungen. Die GSoA fordert grundsätzlich, dass eine freie Wahl zwischen Militärdienst und Zivildienst ermöglicht wird. Die unwürdige Gewissensprüfung gehört endlich abgeschafft. Zudem soll die…

  • Jubiläumskonferenz 20 Jahre Peace Brigades International

    Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens lädt PBI zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema «Förderung der Gewaltfreiheit und Schutz der Menschenrechte – die Rolle von zivilen Drittparteien in Konfliktgebieten» nach Konstanz (Konferenztag) und Romanshorn (Workshoptag) ein. Gastsprecher/innen sind u.a. Johan Galtung (Norwegen), Sulak Sivaraksa (Thailand), Claudette Werleigh (Haiti), Helena Cobban (USA), Francis Deng (UNO/ Sudan), Botschafter…

  • Ziviler Friedensdienst in Kolumbien

    Seit Ende 1994 ist Peace Brigades International (PBI) auf Anfrage von bedrängten Menschenrechtsorganisationen in Kolumbien aktiv. Die internationale Präsenz sichert Weiterarbeit von Basisorganisationen und schafft Räume für Friedensbemühungen Rund 38 Vollzeitfreiwillige von Peace Brigades International (PBI)1 arbeiten in Kolumbien. Sie sind vorwiegend in der Schutzbegleitung tätig. Vier international zusammengesetzte Einsatzteams mit Sitz in Bogotà, Medellin,…

  • Lessons learned?

    In einem offenen Brief vom Juli 2001 kritisieren Martina Fischer und Dieter Reinhardt* die Politik der internationale Gemeinschaft in Mazedonien: «Unfähig zur effektiven Krisenprävention und Konfliktlösung». Die GSoA-Zitig druckt Auszüge daraus ab. Der von der NATO geplante 30-tägige Einsatz zum Einsammeln von Waffen der Rebellen ist unrealistisch. Es ist anzunehmen, dass es in dieser Zeitspanne…

  • «Tschou, wie geits?»: als Freiwilliger im Kosov@

    Es war kein leichter Entschluss. Heute kann ich sagen, dass ich richtig entschieden habe: Ich habe drei Monate als Freiwilliger im Jugend-Projekt von SCI und GSoA in Vushtrri gearbeitet. Agnes, Joachim und ich waren das erste Team, das in den Kosov@ reiste. Ich bin der erste Rückkehrer in die Schweiz. Hier mein Erfahrungsbericht. Aller Anfang…

  • Armeefrage vs. Öffnungsfrage?

    Wer für die Öffnung der Schweiz sei, habe am 10. Juni JA gestimmt. Die Einstellung der Stimmenden gegenüber der Armee habe keine Rolle gespielt. Anstatt nach medientauglichen Aussagen zu suchen, hätten die AuswerterInnen der Vox-Analyse zum 10. Juni gut daran getan, ihre eigenen Zahlen etwas genauer anzuschauen sollen Für einen guten Teil der Schweizer Medien…

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