GSoA-Zitig Nummer 158

  • Frauen zwischen Krieg und Frieden

    Während die Krieg führenden Staaten zwischen 1914 und 1918 ihre Bürger an die Waffe zwangen und in die Schützengräben entsandten, erwarteten sie von den Frauenebenfalls einen gebührenden Einsatz fürs Vaterland, allerdings mehrheitlich an der «Heimatfront». Viele Frauen folgten dieser Weisung. Daneben gab es aber auch viele, die sich gegen den Krieg auflehnten und sich gemeinsam…

  • Ursachen der Urkatastrophe

    «Wir können aus der Geschichte des neun -zehnten Jahrhunderts den Ersten Weltkrieg nicht ‚erklären‘; aber wir können gar nichtanders, als im Lichte dieser Katastrophe das Jahrhundert verstehen, das in ihr sein Ende fand.» (Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft) Es geht hier um einen Versuch, die Urkatastrophe aus der sozialen Interessenlage und der kulturellen…

  • Der Grosse Krieg – die grosse Bestätigung für den Pazifismus

    Mit dem 28. Juli 1914 begann wohl das barbarischste Drittel eines Jahrhunderts in der uns bekannten Menschheitsgeschichte. Ohne den Ersten Weltkrieg sind weder der Faschismus noch der Zweite Weltkrieg noch der Stalinismus erklärbar. Die GSoA beschäftigt sich heute, hundert Jahre nach dem Ausbruch, intensiv mit dem «Grossen Krieg». Der Erste Weltkrieg und seine Folgen sind…

  • Wie es zum Gripen-Referendum kam – eine Chronologie

    17.12.2007: Der Nationalrat stimmt einem 8-Millionen-Kredit im Posten Projektierung, Erprobung und Beschaffungsvorbereitung (PEB) zu. Jo Lang kündigt eine Volksinitiativegegen neue Kampfjets an. Die GSoA beschliesst zwecks Initiativ-Vorbereitung einen eigenen PEB in der Höhe von Fr. 88.80. 30.3.2008: Die GSoA-Vollversammlung beschliesst im Kreuz Solothurn die Lancierung einer Volksinitiative: «Der Bund beschafft bis zum 31. Dezember 2019…

  • Schlechtes Produkt schlecht verpackt

    In einem Punkt war man sich nach der Gripen-Abstimmung von Links bis Rechtseinig. Die Kampagne für den Gripen war ein Desaster. Geprägt war die Kampagne von drei grossen Widersprüchen. Widerspruch 1: Ueli Maurer war mit einer selbst auferlegten Hypothek in den Abstimmungskampf gestartet. Schliesslich hatte er höchstpersönlich im Jahr 2009 dem Gesamtbundesrat beantragt, die Evaluation…

  • Grosser Sieg gegen die europäische Aufrüstung

    Am 15. April 2013 gründete die GSoA zusammen mit der Swedish Peace and Arbitration Society (SPAS) die «Swedish-SwissAlliance against Fighter Jets». Ziel dieser internationalen Allianz war es, den Kauf des Gripen zu verhindern. Damit sollte nicht nur die Schweiz vor der Aufrüstung bewahrt, sondern auch Schweden zum Nachdenken gebracht werden. Am 13. Juni 2013 sind…

  • Die GSoA soll sich zurückhalten…

    … verlangten nicht wenige, als am 9. Oktober das Referendum gegen den Gripen ausgerufen wurde. Sonst würde die Gripen-Frage wieder mal zur Gretchenfrage der Schweizer Armee. Dass die gesamte schweizerische Linke vor Jahren die Abschaffung der Armee im Parteiprogramm festgeschrieben hatte, war nicht so wichtig; Parteiprogramme sind wie die Wahlversprechen Christoph Darbellays: sehr unverbindlich. Die…

  • Armeekritik wird mehrheitsfähig

    Am 18. Mai verlor die Armee zum ersten Mal in der Geschichte eine rein militärpolitische Vorlage. Mehr als 53% der Stimmenden sagten Nein zu 22 neuen Kampfjets. Auch wenn die Konsequenzen der Abstimmung noch nicht komplett absehbar sind – das Nein vom 18. Mai wird einen Abdruck in der Geschichte der Armeepolitik hinterlassen. «Die GSoA…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Wir haben es geschafft! Zum ersten Mal seit langer Zeit (seit der Annahme der Rothenturm Initiative 1987) haben wir eine militärpolitische Abstimmung gewonnen. Armeekritik wurde damit an der Urne mehrheitsfähig. Die GSoA war dabei in zentraler Rolle aktiv – wenn auch bewusst im Hintergrund. Feiern und geniessen wir diesen Sieg gründlich…

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