GSoA-Zitig Nummer 165

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Kurz nach den Anschlägen in Paris entschlossen sich Frankreich und England dazu, mit militärischen Mitteln gegen die Terrormiliz IS vorzugehen. Auch andere Staaten verstärkten ihre Einsätze in Syrien und im Irak. Dieses Vorgehen ignoriert unzählige konstruktive Vorschläge von ExpertInnen, die sich intensiv mit der Funktionsweise des IS auseinandergesetzt haben. Es ignoriert…

  • Wechsel im Berner GSoA-Seki

    Nach eineinhalb Jahren verlässt Jannik Böhm das GSoA-Sekretariat, um sich anderen Projekten zu widmen. Wir danken Jannik an dieser Stelle für sein Engagement im Sekretariat und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und den weiteren politischen Kampf! Seine Nachfolge wird Michael Christen antreten, welcher schon seit Jahren die Regru Bern und die Koordination aktiv…

  • Der falsche Kampf gegen den Terror

    Alle sind gegen den Terror – nur nicht wenn es um den Verkauf von Schweizer Waffen geht. Nach den Anschlägen in Paris wird der «War on Terror» blind weitergeführt. Unsere Kriegsmaterialexporte in die ganze Welt werden totgeschwiegen. Dass Menschen auf die verachtenswerten Anschläge des IS in Paris mit Entsetzen und Zorn reagieren, entspricht einer zutiefst…

  • Überwachung und andere Mythen

    Auch in der Schweiz soll die Überwachung der elektronischen Kommunikation massiv ausgebaut werden. Zu glauben, dass sich damit Terroranschläge verhindern liessen, ist Wunschdenken. Gemäss dem «Spiegel» waren sieben der acht Attentäter von Paris behördlich bekannte, verdächtige Islamisten. Sie kommunizierten unverschlüsselt per SMS, obwohl die Behörden diese Kommunikationsmittel überwachen. Der Drahtzieher des Anschlags, Abdelhamid Abaaoud, hatte…

  • Zwischen Information und Propaganda

    Kurz nach den Anschlägen von Paris lag der Schwerpunkt der deutsch- und französischsprachigen Berichterstattungen auf den Attentätern, den Opfern und dem IS bzw. Daesh. Später fokussierten sich die meisten Medien auf die militärische «Lösung»: die Teilnahme am sogenannten «War on Terror». Welche Rolle aber spielen die Medien selbst in Bezug auf Terrorismus? Die Wechselwirkung zwischen…

  • Die Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts

    Der «Krieg gegen den Terror» wird mit jedem neuen Kapitel absurder. Die immer irrationalere militaristische Eigenlogik erinnert an den Ersten Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Die einzigen Profiteure des Bombenkriegs über Syrien sind die Assad-Diktatur und die Terroristen des «Islamische Staat». Die Assad- Barbarei verkauft sich als einzige Gegenkraft zur IS-Barbarei – mit wachsendem…

  • Securitas sorgt für Sicherheit?

    Die jährliche Studie «Sicherheit 2015» brachte dieses Jahr Erstaunliches zu Tage. Auf die Frage, welche Organisation in
 der Schweiz Sicherheit generiere, sagten 61 Prozent der Befragten «Securitas», 35 Prozent nannten die Polizei und 16 Prozent meinten die Armee. Mit diesen Zahlen zeigt die Studie «Sicherheit 2015», welche mit grossem Abstand die wichtigste Quelle zur Schweizer…

  • «Women, Peace, Security – Reloaded»

    An der Veranstaltungsreihe «Women, Peace, Security – Reloaded» in Bern beleuchteten verschiedene NGOs die Schweizer Sicherheits- und Friedenspolitik aus einer Genderperspektive. Zunehmende Militarisierung erhöht das Gewaltpotential und bedroht Frauenrechte. Gleichzeitig wird Gewalt gegen Frauen als weitverbreitetes Mittel eingesetzt, um Macht zu demonstrieren. Dies lässt sich in bewaffneten Konflikten wie beispielsweise in Syrien beobachten. Doch auch…

  • Waffen und Strafen

    Schweizer Waffen tauchen immer wieder in Konfliktgebieten auf. Die Behörden klagen kaum je einen Waffenhändler an. Und wenn trotzdem mal einer verurteilt wird, sind die Strafen tief. Es fehlt eine ernsthafte Abschreckung für die Profiteure dieser dreckigen Geschäfte. Neuestes Beispiel ist die unverhältnismässig geringe Strafe für Karl Brügger, den Geschäftsführer der Thuner B&T AG (ehemals…

  • Not macht erfinderisch!

    Die Schweizer Armee befindet sich in Höchstform. Endlich stehen genug Flüchtlinge an der Grenze, um nach der konstanten Schelte der letzten Jahre mal wieder Taten vollbringen zu können. Die beste Armee der Welt wird an der Grenze gebraucht – und da eilen sie hin! Leider sind es dann doch etwas zu viele Kinder und Frauen,…

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