GSoA-Zitig Nummer 173

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Mit einem Erfolg gegen Kriegsgeschäfte in Luzern (S. 3) liessen wir das alte Jahr ausklingen und starteten mit neuer Energie ins 2018. Diese werden wir brauchen: Der Zivildienst steht weiter unter Beschuss, Frauen sollen in Zukunft obligatorisch an einem Orientierungstag der Armee teilnehmen und auch die KampfjetbefürworterInnen schlafen nicht (S. 4).…

  • Ostermarsch!

    Gerechtes Wirtschaften für Frieden: Diesem Thema werden wir uns am 2. April, am traditionellen Berner Ostermarsch, widmen. Seit 2003 ist die GSoA Mitorganisatorin der Kundgebung. Der Beginn der Ostermarschbewegung liegt aber viele Jahre weiter zurück. Ein friedliches Zusammenleben im globalen Kontext ist unmöglich, wenn wir unseren Wohlstand darauf aufbauen, dass Menschen anderswo auf der Welt…

  • Frühlingswetter für den Schlussspurt

    Über die Festtage und in den kalten Wintermonaten lief das Sammeln erwartungsgemäss nicht so wie während des Sommers. Es war für die freiwilligen AktivistInnen auch nicht immer einfach, Wind und Wetter zu trotzen und auch das wärmste Lächeln half wenig, PassantInnen mit tief in die Stirn gezogener Mütze zum Anhalten zu bewegen. Trotzdem ging das…

  • GSoA-Erfolg in Luzern

    Die Pensionskasse der Stadt Luzern hat Ende 2017 auf die hängige kommunale Volksinitiative des Luzerner Bündnisses gegen Kriegsgeschäfte reagiert und ihr Anlagereglement ergänzt. Neu sind Investitionen in international geächtete Waffen verboten. Von Lewin Lempert Im Herbst 2016 hat ein Bündnis, bestehend aus der GSoA Luzern, der SP, der JUSO und den Jungen Grünen, über 700 Unterschriften für eine…

  • «Die Zukunft gehört der Jugend»

    Wie können wir den folgenden Generationen Antimilitarismus und Pazifismus weitergeben? Die Jugend hat keine andere Wahl, als sich zu engagieren. Von Youniss Mussa «Die Zukunft gehört der Jugend». In der Tat ist es für die Jungen nötig, in die Entscheidungen – insbesondere die politischen – involviert zu sein, damit wir die Gesellschaft von Morgen mitgestalten können. Zu denken, dass…

  • Das vermeintliche Informationsdefizit der Frauen

    Noch ist er für Frauen freiwillig, der Orientierungstag der Armee. Es ist aber er – klärter Wunsch der Armeeführung, unter dem Motto «Ein Tag für die Sicherheit der Schweiz» in Zukunft alle Frauen zu einem Infopläuschchen antreten zu lassen. Von Magdalena Küng An ihrer Jahresversammlung im Mai 2017 hat die Regierungskonferenz für Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK…

  • Sinnfreie Argumente

    «Es leiden immer die schwächsten Per – sonen». Diese Analyse von Verteidigungsminister Guy Parmelin ist je nach Kontext richtig. Nur, Parmelin wirbt damit für den Kauf von Kampfjets. Willkommen in Absurdistan. Von Martin Parpan Es war eine schmerzliche Niederlage für die Waffenlobby und die Militaristen, als die Mehrheit der Bevölkerung vor gut vier Jahren den Gripen abstürzen liess.…

  • In der Schweiz war der Antiautoritarismus stark antimilitaristisch geprägt

    In keinem europäischen Land war der Antiautoritarismus der 68er-Bewegung derart stark durch den Antimilitarismus geprägt wie in der Schweiz. Dies hatte zu tun mit der ideologischen Dominanz der Geistigen Landesverteidigung, deren symbolisches Zentrum die Armee war. Von Josef Lang Als der Bundesrat 1989 sagte: «Die Schweiz hat keine Armee, die Schweiz ist eine Armee», war das nur…

  • Widerspruch Nr. 70: Militarisierung, Krieg und Frieden

    Die neuste Ausgabe des Widerspruch dreht sich um Militarisierung, Krieg und Frieden. Eine kurze Besprechung. Von Lewin Lempert Andreas Zumach betont in seinem Artikel «Frieden als universeller Wert» die Wichtigkeit des Völkerrechts, welches jedoch von aktuellen und zukünftigen Kriegen immer mehr unterwandert wird. Bei dieser Unterwanderung des völkerrechtlich festgelegten Kriegsverbots gemäss der Uno-Charta von 1945 spiele der sogenannte «War on Terror» eine tragende…

  • Antiviren-Programme statt Panzerhaubitzen

    Die Armee will mehr Ressourcen in Cyber- Verteidigung stecken. Das wird nicht viel bringen. Aber mit einem Antivirus-Programm kann man wenigstens niemanden töten. Von Andreas Weibel Politikerinnen und Politiker von links bis rechts überbieten sich derzeit mit Forderungen, dass die Armee sich vermehrt auf Bedrohungen aus dem Internet ausrichten soll. Im vergangenen Juni unterzeichnete VBS-Chef Parmelin den «Aktionsplan Cyber Defense».…

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