Veranstaltungen


31.05.2010 17 Uhr - Bern - Heiliggeistkirche

Mahnwache gegen den Angriff der israelischen Armee auf die Solidaritätsflotte

Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA ist entrüstet über den israelischen Militärangriff auf den internationalen Schiffskonvoi mit Hilfsgüter und fordert die sofortige Sistierung der militärischen und rüstungstechnischen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Israel. Die GSoA ruft für heute um 17.00 Uhr zu einer Mahnwache vor der Heiliggeistkirche in Bern und zur Demonstration um 18.30 Uhr vor dem UNO-Gebäude in Genf auf.

Die GSoA verurteilt die blutige Aktion der israelischen Armee aufs Schärfste und verlangt die sofortige Sistierung der militärischen Zusammenarbeit mit Israel. Dazu gehören die Kooperationen mit der israelischen Rüstungsindustrie, sowie die geplanten Treffen zwischen der Schweizer und der israelischen Armee. Verteidigungsminister Ueli Maurer muss offenlegen, welche Treffen zwischen der Schweizer und der israelischen Armee in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben oder in Zukunft geplant sind und wie er auf den blutigen Angriff auf die Hilfsflotte zu reagieren gedenkt.

Für die GSoA ist klar, dass er den geplanten Besuch bei der israelischen Armee diesen September öffentlich absagen muss. Vom Gesamtbundesrat fordert die GSoA, dass der blutige Angriff eindeutig verurteilt wird und der israelische Botschafter einbestellt wird. Als Depositärstaat der Genfer Konventionen hat die Schweiz eine besondere Verantwortung für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Deshalb ist für die GSoA klar, dass die Schweiz diplomatischen Druck auf Israel ausüben und auf die Einhaltung der Genfer Konventionen drängen muss.

Um den Unmut über den skandalösen Angriff öffentlich zu bekunden, ruft die GSoA zusammen mit anderen Friedensorganisationen heute zu einer Mahnwache vor der Heiliggeistkirche um 17 Uhr in Bern und zu einer Demonstration um 18.30 Uhr vor dem UNO-Hauptgebäude in Genf auf.