Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Wer an der diesjährigen Vollversammlung der GSoA teilnahm, konnte es förmlich spüren: Die GSoA-AktivistInnen sind voller Energie und Ideen, mit denen sie den Investitionen der hiesigen Finanzinstitute in die weltgrössten Rüstungskonzerne Einhalt gebieten möchten. Diese Hingabe und Entschlossenheit wird uns bei der vielen Arbeit, die nun nach dem Beschluss der Initiativen unweigerlich auf uns zukommt, helfen.

Es gilt nämlich noch viel zu recherchieren, zusammenzustellen, zu kommunizieren und, und, und. Spätestens nach der letzten VV ist klar, dass das Sekretariat und die Koordination auf zahlreiche engagierte Menschen zählen können, die sich aktiv einbringen möchten, mitdenken und sich kritisch zu äussern wagen. Deshalb findest Du an dieser Stelle zuallererst ein grosses Dankeschön an Dich selbst – denn ohne Dich wäre die Arbeit der GSoA schlicht nicht möglich.

Natürlich haben wir auch dieses Mal wieder eine spannende Zeitung zusammengestellt. Erfahre auf dieser Seite etwas über die vergangenen Aktivitäten der GSoA. Auf der nächs- ten Seite bekommst Du weitere Informationen über die geplanten kommunalen Initiativen, die bevorstehende eidgenössische Volksinitiative und die Hintergründe dazu.

Auf den Seiten 4 und 5 rechnen wir gründlich mit der Schweizer Armee ab. Wir thematisieren ihre kosmetische Reform und ihre dilettantischen Aufrüstungsversuche, benennen die gefährlichen Tendenzen der Nato-Annäherung und zeigen Wege einer alternativen Sicherheitspolitik auf. Ab der Seite 6 öffnen wir unseren Blickwinkel und berichten über einige ausgewählte internationale Entwicklungen. Wir zeigen beispielsweise auf, welche Verbindungen zwischen den Kriegsmaterialexporten und dem Nahen Osten gezogen werden können und wie konkret und wie bedrohlich die Militarisierung der Asyl- und Flüchtlingspolitik wirklich ist.