Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Bundesrat will Kriegsmaterialexporte in Bürgerkriegsländer ermöglichen und beugt sich der jammernden Rüstungsindustrie (S. 3). Für uns und für viele andere (S. 2) ist ganz klar: Damit überschreitet die Regierung eine rote Linie. Was wir gegen die Lockerung der Kriegsmaterialverordnung (KMV) alles unternehmen wollen, erfahren Sie auf den Seiten 4 und 5. Doch nicht nur die Lockerung der KMV hält uns auf Trab: Der Zivildienst (S. 3) und das Grundrecht der Bewegungsfreiheit steht unter Beschuss (S. 6), die Kampfjet-Diskussion wird immer konkreter und die Armee soll schusssichere Westen für rund 200 Millionen Franken erhalten (S. 6) – solche Westen hätten 1918 den TeilnehmerInnen des Landesstreikes wohl mehr gedient als den heutigen Soldaten (S. 7). Doch nun zu etwas Positivem: Die Kriegsgeschäfte-Initiative ist zustande gekommen! Und das Berner Referendum gegen das Polizeigesetz auch (S. 2). Zudem ist es uns gelungen, durch Beschwerden gegen den Pro-P-26-Dokumentarfilm eine Diskussion anzuregen (S. 7). Zum Schluss (S. 8) bleiben uns einmal mehr zwei Verabschiedungen in den Sekretariaten.
Wir wünschen eine gute Lektüre

Judith Schmid und das gesamte Redaktionsteam

PS: Nutzen Sie die Möglichkeit, uns auf Seite 7 Ihre Meinung zu sagen. Wir sind gespannt!

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