Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Aufruf für die Korrektur-Initiative war ein riesiger Erfolg und hat dazu geführt, dass der Nationalrat den Bundesrat beim Thema Waffenexporte entmachten will. Alle wichtigen Informationen rund um das Thema Kriegsmaterialexporte und wie es jetzt weitergeht erfahrt ihr auf den Seiten 4 und 5. Doch auch die anderen sicherheitspolitischen Geschäfte ruhen nicht: Auf Seite 3 dreht sich alles um die Dauerbrenner Zivildienst und Kampfjets und um die fadenscheinige Begründung des Bundesrats, warum er die Kriegsgeschäfte-Initiative ablehnt. Übrigens: Der Bundesrat lehnt nicht nur die Initiative ab, sondern auch die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO. Bei all diesen skandalösen Entscheidungen der Landesregierung ist es schon fast erstaunlich, dass sie immerhin der Ruag empfiehlt in Brasilien keine Munitionsfabrik zu bauen. Auf Seite 6 gibt es weitere Hintergrundinformationen zu den beiden Themen und auch darüber, warum eine kleine Gruppe von Waffennarren die Beziehungen zur EU aufs Spiel setzen will. Auf Seite 7 blicken wir dann Richtung Osten, nach Syrien. Was hat sich in dem Land getan, in dem seit Jahren ein Bürgerkrieg tobt? Last but not least, die GSoA-News: Alle Infos über unsere Aktionen und Aktivitäten gibt es auf Seite 2, eine erste Auswertung der Zeitungsumfrage auf Seite 7. Und auch in dieser Ausgabe dürfen wir zwei neue Seki-Mitglieder willkommen heissen – in Genf und in Zürich.

Wir wünschen euch einen schönen Winter!

Judith und das gesamte Redaktionsteam

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