Gegen die Rüstungsindustrie

Das Jahrestreffen der europäischen RüstungsgegnerInnen vom european network
against arms trade (Enaat) fand dieses Jahr in Amsterdam statt.

Noch vor den Corona-bedingten Reisebeschränkungen fuhr die GSoA-Delegation Ende Februar per Zug nach Amsterdam. Die Enaat-Jahrestreffen finden abwechselnd in europäischen Städten statt und bieten gute Gelegenheit, verschiedenste in der Friedensarbeit tätige Menschen und Organisationen kennen zu lernen. Diesmal waren wir zu Gast bei der niederländischen Campagne tegen Wapenhandel. Am Abend des ersten Tages gab es eine öffentliche Podiumsdiskussion über das Engagement gegen den Waffenhandel mit spannenden Fragen und Diskussionsbeiträgen aus dem Publikum. Die beiden weiteren Tage fanden in einem kleineren Rahmen statt, waren aber ebenso reich an spannenden Präsentationen und Diskussionen. Besonders interessant waren die Jahresberichte der Aktivitäten der einzelnen Organisationen in ihren Ländern, von Spanien bis Schweden und von England bis Tschechien. Nicht fehlen durfte auch ein Fokus auf die gesamteuropäischen Entwicklungen, präsentiert von in Brüssel beheimateten AktivistInnen, die dort insbesondere auch aktiv sind, um dem Lobby-Zirkus der Rüstungsindustrie eine friedenspolitische Sicht entgegenzusetzen.