JA zur Aufhebung der Wehrpflicht

Keine Zwangsverpflichtung mehr zum Militärdienst. Ob aus liberalen oder pazifistischen Gründen, gerade die Jugend unterstützt das Anliegen mit Vehemenz. Mit Flyern, Plakaten und kreativen Aktionen drückt sie ihr Unverständnis über das heutige System aus.
Die zentrale Frage, die sich Wehrpflichtige stellen: Wozu dieser militärische Zwang? Wo ist der Feind, der rechtfertigen sollte, dass wir Jahr für Jahr kaserniert, gedrillt und auf den Krieg vorbereitet werden? Die Antwort der Initiativ-GegnerInnen fällt dürftig aus. Entweder umschiffen sie die Frage, indem sie behaupten, die Initiative würde die Armee abschaffen oder sie klammern sich an längst vergangenen Realitäten fest. Oft sind es altgediente Armeekader oder Traditionalisten, die ihr Modell einer hierarchisch-disziplinierten und patriarchal geprägten Schweiz in Gefahr sehen. Um diese zu verteidigen, scheuen sie keine Mittel. Die Ewiggestrigen stehen den 18- bis 34-jährigen gegenüber, die aus nächster Erfahrung wissen, wie sinnlos und teilweise auch schädlich der militärische Zwang ist.
Die Initiative hat nicht nur die schrittweise Verdrängung militärischen Gedankenguts zur Folge, sie hilft auch Geschlechter-Stereotypen zu überwinden und entlastet Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, sowie die ganze Volkswirtschaft. Die verkleinerten Armeebestände würden finanzielle sowie personelle Mittel für ziviles Engagement freigeben.

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