Sicherheit schaffen: Mit Bildung und Gesundheit statt Waffen

Zum 12. Mal findet am 21. April, am Ostermontag, in Bern der Ostermarsch statt. Die Verhinderung der Kampfjetbeschaffung
ist auch hier das grosse Thema.

Der Ostermarsch in Bern wird jedes Jahr von der GSoA zusammen mit vielen anderen Organisationen aus dem kirchlichen, friedens- und entwicklungspolitischen Bereich organisiert. Ostermärsche haben eine lange Tradition: Sie entstanden in den 1960er-Jahren als Protest gegen die atomare Aufrüstung. Bis heute finden an vielen Orten in Deutschland Ostermärsche statt. In der Schweiz finden am Ostermontag jeweils der «Friedensweg am Bodensee» und der Ostermarsch in Bern statt.

Für wahre Sicherheit
In Bern demonstrieren wir jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr widmet sich der Ostermarsch der «wahren Sicherheit»: Aufgabe des Staates ist es, für die Sicherheit seiner Bevölkerung zu sorgen. Eine sichere

Gesellschaft baut auf Bildung und Gesundheit für alle. Stattdessen will die Schweiz neue Kampfjets beschaffen und mehr Waffen exportieren. Waffen schaffen aber keine Sicherheit. Sie verbreiten Angst, zerstören und töten. Und sie dienen vor allem der militärischen Geschäftemacherei. Deshalb steht der Ostermarsch Bern 2014 ein gegen den Kauf neuer Kampfflugzeuge und für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten. Hauptrednerin aus Deutschland
Claudia Haydt von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) aus Deutschland wird in ihrem Redebeitrag auf dem Münsterplatz darlegen, wer weltweit am meisten vom Handel mit Rüstungsgütern profitiert, wieso Rüstungsgeschäfte besonders anfällig sind für Korruption und welche Trends hin zur Umstellung auf zivile Produktionen in der Rüstungsindustrie feststellbar sind. Das Essen kommt dieses Jahr wieder vom Bio-Hof aus dem Jura und Musik gibt’s von Olgas Bagasch, einer Klezmer-, Gypsi- und Chanson-Band aus Bern.
Hoffen wir auf gutes Wetter, viele TeilnehmerInnen und gemütliches Beisammensein!
Weitere Informationen unter: www.ostermarschbern.ch

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