130’000 Unterschriften für Verbot von Kriegsmaterial-Exporten

Die Initiative “Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten” kommt zu Stande. In den letzten 13 Monaten sammelten AktivistInnen rund 130’000 Unterschriften.

Innert einer Sammelzeit von nur 13 Monaten sind für die Volksinitiative “Für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten” 130’000 Unterschriften zusammen gekommen. Nach den zwei letzten erfolgreichen Sammelaktionen an den beiden Festivals auf dem Gurten und in Nyon schliessen wir die Unterschriftensammlung ab. Wir bitten alle, die noch ganz oder teilweise ausgefüllte Bögen zu Hause haben, diese sofort einzusenden. Weil die GSoA die aufwändige Beglaubigungs-Arbeit mit Hilfe von Freiwilligen selber durchführt, reicht die GSoA die Initiative am 21. September ein. “Das Zustandekommen unserer Volksinitiative durch unbezahltes Engagement auf der Strasse ist ein demokratisches Gegenmodell zur Kommerzialisierung und Verluderung der politischen Kultur, wie sie von der SVP mit viel Geld betrieben wird”, betont Nationalrat Josef Lang, Mitglied des GSoA-Vorstandes. “Die GSoA politisiert mit Freiwilligen auf der Strasse, die SVP mit Geld”, sagt GSoA-Sekretär Reto Moosmann.

Die weltweite Aufrüstungswelle, die jüngsten Rüstungsgeschäfte der Schweiz mit Saudi-Arabien und Pakistan, der USA mit ihren Nahost-Partnern, Frankreichs mit Libyen wie auch die deutsche Diskussion über die Beteiligung am Afghanistan-Krieg haben die Bedeutung und die Akzeptanz unserer Volksinitiative zusätzlich erhöht.

Mit dem Zustandekommen der Kriegsmaterialexportverbots-Initiative hat die GSoA ihre Hände frei für das Sammeln zugunsten der Volksinitiative “Schutz vor Waffengewalt”. Die GSoA, die im Herbst ihren 25. Geburtstag feiert, hat sich verpflichtet, für dieses Volksbegehren, das noch im August gestartet werden soll, mindestens 20’000 Unterschriften zu sammeln.

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