Bundesrat soll Türkei zu Waffenstillstand auffordern

2016 wird das «World Humanitarian Summit» in Istanbul stattfinden. Anlässlich der Vorbereitungssitzung «Global Consultation» in Genf von dieser Woche werden auch VertreterInnen der Türkei in Genf anwesend sein. Die GSoA fordert den Bundesrat dazu auf, die Gelegenheit zu nutzen, und gegenüber der Türkei auf einen Waffenstillstand und die Wiederaufnahme des Friedensprozesses mit der PKK zu insistieren.

Zusammen mit der UN-Organisation OCHA richtet die Schweizer Regierung  vom 14. bis am 16. Oktober die humanitäre Konferenz «Global Consultation – World Humanitarian Summit» in Genf aus. Auch die türkische Regierung wird an der Konferenz erwartet.

Die türkische Regierung ist derzeit in einen bewaffneten Konflikt mit zahlreichen zivilen Opfern verwickelt. Am jüngsten Anschlag auf eine breit abgestützte Friedenskundgebung am vergangenen Samstag verloren Hunderte ihr Leben oder wurden schwer verletzt. Die GSoA fordert die Internationale Gemeinschaft wie auch den Bundesrat dazu auf, die Anwesenheit hochrangiger VertreterInnen der Türkei zu nutzen, um die Wiederaufnahme des 2013 begonnen Friedensprozess zwischen der türkischen Regierung und der PKK wieder anzustossen und auf einen Waffenstillstand zu drängen.

«Es kann unter den gegebenen Umständen kein ‚business as usual‘ mit der türkischen Regierung geben», erklärt  alt Nationalrat und GSoA-Vorstand Jo Lang. «Der Bundesrat muss von der türkischen Regierung ein Ende der Gewalt fordern», so Lang weiter.

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