Das Hobby des VBS: Geld verschleudern

Heute hat der Bundesrat die Armeebotschaft 2017 veröffentlicht. Im „Blick“ verkündete zudem Thierry Burkart (FDP), die Schweiz brauche eine 13-Milliarden-Armee. Die Bürgerlichen haben anscheinend ein neues Hobby: Geld zum Fenster herauswerfen.

In der heute veröffentlichten Armeebotschaft sticht vor allem ein Budget-Posten ins Auge: 225 Millionen Franken für zusätzliche Munition. Dies obwohl noch im letzten Dezember bekannt wurde, dass die Armee Munitionsreserven im Wert von 3,2 Milliarden Franken bunkert. Eine Viertelmilliarde will das VBS also für etwas ausgeben, das es schon zur Genüge hat. Auch die Nutzungsverlängerung der F/A-18 beobachtet die GSoA kritisch. Auf die Bombardierfähigkeit muss definitiv verzichtet und die Evaluation für neue Kampfjets verschoben werden. 

Heute verkündete zudem FDP-Nationalrat Thierry Burkart im “Blick”, dass das Armeebudget auf 13 Milliarden angehoben werden müsse. Gerade vergangene und laufende Beschaffungsvorhaben wie Bodluv, Duro oder FIS Heer zeigen, dass im VBS Steuergeld zu Monopoly-Spielgeld wird. Lewin Lempert, GSoA-Sekretär, meint dazu: „Dem VBS noch mehr Geld zu geben, ist verantwortungslos. Die Armeebotschaft 2017 zeigt zudem, dass krampfhaft nach Ausgabefeldern gesucht wird, welche eigentlich gar nicht nötig sind.“ 

 

 

 

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