gfs-Zahlen: Schlussspurt mit Prominenten

Die heute veröffentlichten Umfragewerte zur Volksinitiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten zeigen, dass die millionenschwere Angstmacher-Kampagne der Rüstungslobby teilweise verfangen hat. Obwohl nur ein Tausendstel der gesamten Schweizer Wertschöpfung betroffen ist, hat die Propaganda der Gegner das Arbeitsplatz-Argument in den Vordergrund rücken können. Dass durch Schweizer Waffen unschuldige Menschen getötet werden, versuchen die Gegner zu verschweigen.
Dennoch findet die Initiative bei den Frauen und Jungen weiterhin eine Mehrheit. Die Ja-Kampagne wird in den verbleibenden elf Tagen versuchen, das Ja-Lager zu mobilisieren. Mit Emails, Facebook-Nachrichten und SMS werden die Jungen zum Abstimmen motiviert.
Die letzten Wochen haben gezeigt, welche Energie die Abstimmung vor allem bei jungen Menschen frei gesetzt hat. Insbesondere Facebook hat dazu geführt, dass sich Leute engagieren, die vorher noch nie an den demokratischen Prozessen unseres Landes teilgenommen haben.
Schluss-Spurt mit Prominenten
In den letzten Tagen vor der Abstimmung veröffentlichen die Initianten für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten zudem Inserate mit Prominenten, welche die Initiative unterstützen. Ursus und Nadeschkin, Stephan Eicher, Beat Schlatter, Martin Suter, Franz Hohler: Sie und viele weitere Schweizer Prominente sagen in der Öffentlichkeit, wieso sie am 29. November ein Ja einlegen.
Pedro Lenz: “Einem Geschoss spielt es keine Rolle, ob ihm eine Grossmutter, ein Hirtenbub oder eine Marktfrau zum Opfer fällt. Wer Waffen oder Teile davon exportiert, solidarisiert sich mit dem Geschoss.”
Peter Stamm: “Wenn wir ohne Bankgeheimnis überleben können, können wir auch ohne Waffenexporte überleben. Es ist an der Zeit, dass wir unser Geld mit ehrlichen Mitteln verdienen.”
Martin Suter: “Allerhöchste Zeit, dass die Schweiz wieder einmal etwas Vorbildliches tut.”
Alle Statements der Prominenten sind auf dieser Seite veröffentlicht
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