GSoA verurteilt den feigen Entscheid der SiK-N und sammelt Unterschriften für die Aufhebung der Wehrpflicht

Mit Bedauern nimmt die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates SiK-N, am alten Zopf der allgemeinen Wehrpflicht festhalten möchte. Die GSoA fordert, dass niemand gezwungen werden kann, Militärdienst zu leisten. Für dieses Anliegen hat die GSoA bereits über 55’000 Unterschriften gesammelt.

Die SiK-N beteuert zwar, dass die Form und Gestalt der Armee neu zu definieren sei, verweigert sich aber einer ernsthaften Diskussion über die Wehrpflicht. Diesen Widerspruch scheint die Bürgerlichen in der Sik-N nicht zu stören, wenn es um die Beibehaltung längst überholter Strukturen geht. Die GSoA widerspricht der SiK-N, dass die allgemeine Wehrpflicht fundamental für die Milizarmee sei. Das Konzept der Miliz lässt sich problemlos mit der Freiwilligkeit vereinbaren.

„Der teure, sinnlose und ungerechte Zwang der Wehrpflicht muss ein Ende haben“ meint GSoA-Sekretär Adrian Feller. Die Schweiz verfügt mit immer noch knapp 200’000 Soldaten über die grösste Armee in Europa im Verhältnis zur Bevölkerunganzahl. Weniger als ein Drittel aller Dienstpflichtigen leistet den Militärdienst zu Ende. Dagegen sind immer mehr Männer gewillt, den anderthalbmal so langen Zivildienst zu leisten. Statt unnötige bürokratische Hürden für den Zivildienst aufzubauen – wie dies der Bundesrat per 1. Februar mit der Wiedereinführung eines Gespräches für zivildienstwillige Rekruten getan hat – fordert die GSoA, dass allen Menschen ermöglicht werden soll, einen sinnvollen freiwilligen Dienst für die Gesellschaft zu leisten.

Deshalb sammelt die GSoA Unterschriften für ihre Initiative zur Aufhebung der Wehrpflicht. Dadurch wird die Armee deutlich kleiner und billiger und der Zivildienst für alle geöffnet. Bereits sind über 55’000 Unterschriften gesammelt. Die GSoA geht davon aus, dass die populäre Initiative noch in diesem Sommer eingereicht werden kann. 

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