GSoA-Vollversammlung beschliesst Kriegsgeschäfte-Initiative

An der jährlichen Vollversammlung der GSoA haben die Mitglieder heute die Lancierung der Kriegsgeschäfte-Initiative beschlossen. Offiziell lanciert wird die Initiative am 11. April mit der Publikation im Bundesblatt. 

Die jährliche Vollversammlung im Restaurant Kreuz in Solothurn, dem Gründungsort der GSoA, stand ganz im Zeichen der kommenden Kriegsgeschäfte-Initiative. Nach einer Präsentation des Initiativtextes und der wichtigsten inhaltlichen Argumente stimmten die Anwesenden der Initiativ-Lancierung einstimmig zu. 

Während heute Millionen von Menschen in die Flucht vor Krieg und Elend gezwungen werden, läuft das Geschäft mit dem Tod auf Hochtouren: Jährlich wird Kriegsmaterial im Wert von mindestens 370 Milliarden Dollar verkauft. Dabei spielt die Schweiz als einer der grössten und wichtigsten Finanzplätze der Welt eine fragwürdige Rolle. Die Kriegsgeschäfte-Initiative will, dass Investitionen in die Rüstungsindustrie durch die Schweizer Nationalbank (SNB) und Pensionskassen verboten werden. Zudem soll der Bund entsprechende Bedingungen für Banken und Versicherungen fördern. Gerade heute hat die NZZ am Sonntag berichtet, dass die SNB ihre Investitionen in Atomwaffenproduzenten ausgebaut hat. Dies zeigt die Dringlichkeit der Kriegsgeschäfte-Initiative. 
GSoA-Sekretär Lewin Lempert meint zur Kriegsgeschäfte-Initiative: „Mit unseren Hauptpartnern, den Jungen Grünen, und 37 weiteren Organisationen wird am 11. April offiziell die Kriegsgeschäfte-Initiative lanciert. Mit dieser Initiative schieben wir der Kriegstreiberei endlich einen Riegel.“

Hier finden Sie das kurze Argumentarium der Initiative (inkl. Initiativtext): 
https://gsoa.ch/media/medialibrary/2017/03/Kurz_Argumentarium_D.pdf

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