GSoA ruft auf zu breiter Kundgebung gegen Nahost-Krieg

Der Vorstand der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee hat heute Samstag beschlossen, alle Menschen und Organisationen zu einer breiten Kundgebung gegen den Nahost-Krieg, insbesondere gegen die israelische Kriegführung im Libanon und im Gaza-Streifen, am nächsten Samstag in Bern aufzurufen. Es ist das Ziel der GSoA, Menschen verschiedener politischer, religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen die Möglichkeit zu geben, ihrem Entsetzen über Krieg und Besetzung sowie ihrer Solidarität mit allen zivilen Opfern Ausdruck zu geben. Weiter will die GSoA den Druck zugunsten eines unverzüglichen Stopps der Rüstungszusammenarbeit und militärischen Kooperation mit Israel und dem ganzen Nahen Osten verstärken. Wir unterstützen die Guten Dienste der Schweiz. Diese sind aber nur glaubwürdig und wirkungsvoll, wenn die Schweiz den ersten aller Guten Dienste leistet: Sofortige Sistierung der Rüstungszusammenarbeit und militärischen Kooperation mit Israel und dem ganzen Nahen Osten. Die Hauptinhalte der Kundgebung sind ein sofortiger Waffenstillstand – auch zur Ermöglichung der humanitären Hilfe -, der Einstellung jeglicher militärischer Kooperation und aller Rüstungsgeschäfte, insbesondere des IFASS-Kaufs, und die Solidarität mit allen zivilen Opfern.

Der GSoA-Vorstand hat weiter zur Kenntnis genommen, dass Dänemark, das im Irak-Krieg hinter USA und Grossbritannien das drittgrösste Kontingent stellt, zum wichtigsten Waffenimporteur aus der Schweiz geworden ist. Das ist ein mächtiges Argument zugunsten der Volksinitiative für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten. Für diese sind in drei Wochen Sammelzeit trotz Ferien und Hitze allein auf den Strassen 15’000 Unterschriften zusammen gekommen sind. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen in der Volksinitiative die Möglichkeit, ihren Protest gegen den Nahostkrieg und gegen die militärische Zusammenarbeit mit der israelischen Armee auszudrücken.

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