Mehrheit der Stimmbevölkerung gegen unsinnige Militärausgaben


Heute publizierte gfs.Bern die VOX-Analyse über die eidgenössischen Abstimmungen vom 18. Mai. Darin untersuchten sie das Zustandekommen des historischen Nein zum Gripen-Fondsgesetz. Für die GSoA bestätigt sich: Die Bevölkerung toleriert die unüberlegten, überrissenen Milliarden-Ausgaben für die Armee eindeutig nicht.

Die Umfrage wiederholt einen zentralen Punkt, den die GSoA schon seit dem Beginn ihrer Aktivitäten zur Verhinderung der Gripen-Beschaffung vertritt: Die Armee ist den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eindeutig zu teuer. So begründet der mit Abstand grösste Anteil der 53,4% Nein-Stimmenden ihr Votum mit den aufgeblähten Kosten.

Die GSoA empfindet dieses Resultat als Bestätigung ihrer Bekämpfung einer 5 Mrd.-Armee. „Die Bevölkerung hat den Armeeausgaben in ihrem Blindflug das Vertrauen entzogen. Noch ist absolut unklar, was die hängige Weiterentwicklung der Armee (WEA) bringen wird: Jetzt Milliardeninvestitionen zu tätigen ist schlicht Unsinn“, meint dazu GSoA-Sekretär Nikolai Schaffner.



Aus den vorliegenden Resultaten ergeben sich klare Forderungen der Bevölkerung an Bundesbern: Die Armee muss sparen – Das aus Gripen-Geld ad hoc zusammengeschusterte Rüstungsprogramm RP15+ muss als die undemokratische Bastelei, die es ist, sofort fallengelassen werden; den Bedürfnissen der Bevölkerung nach geringeren Armeeausgaben ist insbesondere bei der WEA Sorge zu tragen.
Die GSoA wird sich vehement gegen den vielseitigen Verschwendungs-Wahnsinn im VBS einsetzen. Getreu dem an unserer Vollversammlung lancierten Motto: 5 Mrd. sind zu viel – Armee abspecken (s. Link: https://gsoa.ch/media/medialibrary/2014/06/DSC_0088_thumb_300x600.jpg).

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