Uno-Charta endlich umsetzen!

Am 26. Juni 1945 trat die Uno-Charta in Kraft, die dauerhaft Kriege verhindern und weltweit den Frieden stärken sollte. Doch 70 Jahre danach ist auch in der Schweiz der Wille zur konsequenten Friedenspolitik nicht vorhanden.

Solange die Schweiz Waffenhandel, finanzielle Investitionen in Rüstungsfirmen und militärische Forschung an Hochschulen ankurbelt, bleibt sie mitverantwortlich für die Kriege und Konflikte dieser Welt. Die Rüstungsunternehmen profitieren von der globalen Instabilität und der weltweiten Angstmacherei, denn dadurch verkaufen sie mehr Waffen und militärische Güter. Diese Logik ist aber umkehrbar: Die  Verbreitung von Waffen und militärischen Gütern verursacht überhaupt erst die globale Unsicherheit. Für die hiesigen Banken, Versicherungen und Pensionskassen sind die Rüstungsunternehmen renditeträchtige Investitionsmöglichkeiten. Je mehr die Staaten aufrüsten, desto grösser die Rendite auf ihre Investition. Die Schweizer Rüstungsindustrie produziert hierzulande nicht nur eigene Waffen und Rüstungsgüter, sondern missbraucht das Hochschulbildungssystem, um immer neue militärische Technologien zu entwickeln.

Die GSoA fordert, dass die Schweiz dem Geschäft mit dem Tod den Riegel schiebt, den Waffenhandel und die Investitionen in Rüstungsunternehmen verbietet und eine Zivilklausel für die universitäre Forschung einführt. Nur so kann die Schweiz ihren Verfassungsauftrag, zur Achtung der Menschenrechte und zu einem friedlichen Zusammenleben der Völker beizutragen, ernsthaft umsetzen. Nur so kommt die Schweiz den Verpflichtungen der Uno-Charta nach und betreibt eine konsequente Friedenspolitik.

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