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Volksinitiative für den Schutz vor Waffengewalt

Sturmgewehre ins Zeughaus!

Heute sind in der Schweiz rund 2,4 Millionen Schusswaffen praktisch unkontrolliert im Umlauf. Ein Grossteil davon sind Ordonnanzwaffen, die ohne ersichtlichen Grund immer noch in den Haushalten der Armeeangehörigen aufbewahrt werden. Diese Waffen stellen ein grosses Sicherheitsrisiko dar.

Immer wieder kommt es mit Armee- und anderen Waffen zu Familiendramen und Selbstmorden. Alleine durch Ordonnanzwaffen sterben jedes Jahr rund 300 Menschen. Wenn Schusswaffen nicht so leicht verfügbar wären, könnten tödliche Kurzschlusshandlungen verhindert werden.

Bei vielen Fällen von häuslicher Gewalt wird die Waffe im Haus von Männern als Machtinstrument eingesetzt. Schon die latente Drohung mit Waffengewalt kann Frauen und Kindern das Leben zur Hölle machen. Deshalb muss endlich mit dem verhängnisvollen Männlichkeitsideal «wehrhaft ist ehrhaft» gebrochen werden.

Die Volksinitiative für den Schutz vor Waffengewalt will die Ordonnanzwaffe ins Zeughaus verbannen. Der Waffenbesitz soll auf Personen beschränkt werden, die einen Bedarfs- und Fähigkeitsnachweis erbringen können.

Weiter fordert die Initiative die Einführung eines nationalen Waffenregisters und ein Verbot von besonders gefährlichen Waffen wie Pump Actions.

 

«Die massenhafte Verbreitung von Waffen ist das grösste Sicherheitsproblem in der Schweiz.»
Josef Lang
, Nationalrat und Koordinationsmitglied GSoA


 

 

«Oft missbrauchen Männer das Sturmgewehr als Droh- und Machtinstrument gegen Frauen. Das ist Grund genug, die Armeewaffe aus dem Haushalt zu verbannen.»

Rahel Ruch, Sekretärin GSoA Bern

 

 

«2.4 Millionen Schusswaffen in privaten Händen sind 2.4 Millionen zu viel.»

Patrick Angele, Sekretär GSoA Zürich

 

 

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