Anlässlich der 1. Mai-Feier hat die Anti-WTO Koordination zusammen mit anderen
Organisationen, unter anderen der GSoA Bern, zu einer Blockade beim Hauptsitz der bundeseigenen
Waffenfirma RUAG in Bern aufgerufen.
Mit Waffenlieferungen in alle Welt machen Rüstungsbetriebe wie die RUAG das kriegerische Morden
überhaupt erst möglich.
Mehrere hundert Menschen zogen nach der offiziellen 1. Mai-Feier friedlich, bunt und
lautstark in Richtung RUAG, um die Waffenproduktion zu blockieren und
eine Waffeninspektion durchzuführen. Auf der Bahnüberführung 50m vor den
Toren der RUAG stiessen wir auf ein massives Polizeiaufgebot, das
die Inspektion behindern wollte. Trotz wiederholter Aufforderung liess
die Polizei uns nicht zur RUAG durch. Dies bestärkte unseren Verdacht,
dass der Rüstungskonzern mörderische Waffen produziert und diese vor uns
zu verbergen versucht.
Obwohl wir friedlich blieben, griff uns die Polizei wiederholt mit einem
Wasserwerfer und Pfefferspray an. Mehrere
InspektorInnen mussten verletzt zur ärztlichen Kontrolle. Die DemonstrantInnen hatten sich
aber weiterhin unter Kontrolle und konnten die PolizistInnen gewaltfrei bis
in die Nähe der Tore der RUAG zurückdrängen. Während der Grossteil der
InspektorInnen die Zufahrtsstrasse
blockierte, versiegelte eine Delegation das Tor mit PACE-Fahnen. Die
Produktionsstätte indes konnten wir nicht inspizieren. Da wir davon
ausgehen müssen, dass die RUAG weiterhin Waffen produziert, ist weiterer Protest nötig!
Keine Waffenproduktion!
Für die Verschrottung aller Waffen und KriegstreiberInnen weltweit!
Gegen den permanenten und globalen Krieg!
Der Aufruf
Informationen über die RUAG
Photos von der Kundgebung und
weitere Photos
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