(nl) Im Jahr 1648 konnte mit dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück der Dreissigjährige Krieg beendet werden.
Zuvor hatte der Krieg, an dem viele der damaligen europäischen Staaten beteiligt waren, grosse Teile Mitteleuropas verwüstet und Millionen Menschen das Leben gekostet. Die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden wurde damals nicht erfüllt ñ auch heute ist die Welt noch weit von diesem Ziel entfernt. Der Europäische Friedenskongress vom 29. - 31. Mai 1998 in Osnabrück will ein Signal für eine gemeinsame friedlichere Zukunft setzen.
Zum Kongress sollen aus ganz Europa Menschen und Organisationen zusammenkommen, die sich für friedliche Lösungen in Konfliktsituationen einsetzen. Veranstaltet wird der Kongress von einer breit abgestützten Koalition von europäischen Friedensorganisationen.
Am Freitag, 29. Mai wird der Peace Congress unter anderen von Oscar Arias Sanchez (Costa Rica, Friedensnobelpreisträger 1987) eröffnet. Anschliessend sind diverse Anregungen bezüglich konkreter Friedensarbeit vorgesehen (Bob Muller, Vietnam Veterans against War, USA; Stasa Zajovic, Women in Black, Jugoslawien; Sergey Sorokin (Movement Against Violence, Russland).
Am Samstag finden Foren und Arbeitsgruppen zu pazifistischen Handlungsperspektiven, Militarisierung der internationalen Politik, ziviler Konfliktintervention, Rüstung und Waffenexport u.a. statt. Am Abend steht ein World Music Festival mit Miriam Makeba und weiteren Bands auf dem Programm. Am Sonntag ist eine Abschlussveranstaltung mit Uri Avnery (Peace Movement Gush Shalom, Israel), Hors-Eberhard Richter (Psychologe, Deutschland), May Britt Theorin (Mitglied des Europäischen Parlament, Schweden) geplant.
Für genauere Infos:
European Peace Congress Osnabrück 1998,
Postfach 4124, D-49031 Osnabrück,
Tel. 0049, 541 160, 650, Fax 0049, 541 260 680,
email: PeaceCongress1998@t-online.de ,
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