Die Welt wehrt sich gegen Waffen

Von Belgien bis Neuseeland, von Schweden bis Irland wehren sich die Menschen gegen den Krieg und das Geschäft mit dem Tod. Hier eine Übersicht über einige Aktionen der letzen Wochen.

“Schwerter zu Pflugscharen” in Neuseeland               

 

17. März 2010: In Marlborough, Neuseeland stehen Adrian Leason, Pater Peter Murnane und Sam Land vor Gericht, weil sie in einer gewaltfreien Aktion die geheime Satelliten-Abhörstation in Waihopai beschädigt hatten. Die Anlage wird auch im Rahmen des sogenannten “Krieg gegen den Terror” eingesetzt. Das Gericht spricht die Angeklagten frei, da sie nach bestem Gewissen gehandelt hätten. Mehr dazu hier und hier.

31. Februar 2010: Eine Gruppe von Bombspottern dringt auf die Atomwaffenbasis auf der Kleine Brogel in Belgien ein. Während über einer Stunde können sie sich frei auf dem Flugfeld bewegen und Plakate anbringen, bevor sie verhaftet werden. Für Anfang April sind weitere Aktionen geplant. Mehr dazu hier und hier.

25. Februar 2010: Sechs schwedische FriedensaktivistInnen des Ofog-Netzwerks stehen vor Gericht, weil sie im vergangenen Juni während fünf Stunden die Nato-Übung “Loyal Arrow” in Vidsel gestört hatten. Sie werden mit symbolischen Geldstrafen belegt. Mehr dazu hier.

20. Februar 2010: Grossbritannien: AktivistInnen von Nottingham against militarism and the arms trade legen während eines ganzen Tages das Geschäft des lokalen Ablegers von Heckler & Koch lahm. H&K ist einer der weltweit grössten Produzenten von Kleinwaffen. Mehr dazu hier und hier.

14. Februar 2010: Nach jahrelangen, hartnäckigen Protesten von FriedensaktivistInnen zieht die Waffenfirma Raytheon entnervt aus Derry, Nordirland, ab. Der knappe Kommenar eines Vertreters der Derry Anti-War Coalition zum Abzug: “Mission Accomplished.” Mehr dazu hier.

Und hier in der Schweiz? Auch wir, die Aktivistinnen und Aktivisten der GSoA, helfen mit bei der Entmilitarisierung der Welt: Die neuen Kampfjets für die Schweizer Armee haben wir wohl bereits verhindert; per Initiative werden wir den Sturmgewehren in den Kellerschränken und der Wehrpflicht ein Ende bereiten; und auch gegen Waffenexporte der Schweizer Industrie werden wir weiter kämpfen.

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