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Kriegsmaterial-Exporte: Veranstaltung im 1.Mai-Politprogramm, Zürich

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15:30

Die Initiative kommt bald zur Abstimmung. Infos und Diskussion am 3. Mai um 15.30 Uhr im Glaspalast, Kasernenareal, Zürich.

Infotext

Während andere Branchen an der Finanzkrise serbeln, freuen sich Rüstungsmanager über Rekordumsätze. Über 1600 Milliarden Franken wurden im letzten Jahr weltweit für militärische Zwecke ausgegeben – mehr als während des Kalten Krieges.

Auch die Schweizer Kriegsmaterial-Exporte erreichten mit 722 Millionen Franken ein Allzeithoch. Dass die Rüstungsindustrie ausgerechnet während der Krise floriert, ist kein Zufall: Die Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen belebt das Geschäft. So flossen in Deutschland über 225 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm in die Aufrüstung.

Und auch die Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten, welche bereits im November zur Abstimmung kommen könnte, wird primär mit dem Arbeitsplatz-Argument bekämpft. Doch wollen wir wirklich, dass Jobs in der Schweiz auf Kosten des Lebens von Werktätigen in anderen Ländern geschaffen werden?

Es ist Zeit, die Frage zu stellen, wofür wir eigentlich wirtschaften. Die Wirtschaft soll menschliche Bedürfnisse erfüllen, statt Krieg und Zerstörung zu fördern. Denn die schweizerischen Waffenexporte haben verheerende Folgen, wie die Karte der Skandale zeigt.

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